Rein sportlich hat der Auftakt zum Weihnachts-Spieltag in der NFL nur bedingt Spektakuläres hervorgerufen - dennoch gab es das ein oder andere Highlight beim souveränen 19:3 (3:3, 10:0, 3:0, 3:0)-Erfolg der Jacksonville Jaguars bei den New York Jets. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Irrer Fumble gibt Jets den Rest
Die New York Jets sehen im Thursday Night Game der NFL gegen die Jacksonville Jaguars kein Land. Ein Hingucker ist der Franchise aber dennoch gewiss. Dazu gibt es einen irren Fumble, der in keinem Jahresrückblick fehlen darf.
Im Schlussviertel sorgten die Jaguars für einen Fumble, der es wahrscheinlich in jeden Jahresrückblick schaffen wird. Einen kurzen Pass fing Garrett Wilson an der eigenen 39-Yard-Linie auf. Einem Tackle von Foyesade Oluokun konnte der Wide Receiver der Jets eigentlich ausweichen.
Aber der Jags-Linebacker zog im Fallen seine Füße hoch - und schlug den Ball mit der linken Hacke aus Wilsons Arm. Das Leder flog in die Arme von Tre Herndon, der sogar noch für 14 Yards laufen konnte. Der Fumble führte in der Folge per Fieldgoal zum 19:3-Endstand.
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Aber bereits vor dem Match zog Quincy Williams im Thursday Night Game im Grinch-Kostüm alle Blicke auf sich. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Nicht nur, dass der Linebacker der Jets schon im grünen Fell und Weihnachtsmann-Outfit im MetLife Stadium ankam - Williams macht sich in Optik und Aufzug auch so warm. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
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Auf dem Feld nutzte das dem 26-Jährigen jedoch am Ende nichts - trotz eines verheißungsvollen 3:0-Starts, bei dem Williams sogleich Jaguars-Quarterback Trevor Lawrence abräumte und damit ein Zeichen setzte.
Denn: Nach dem Ausgleich drehten Jacksonville Im zweiten Viertel immer mehr auf, nicht zuletzt dank Lawrence, der seine Franchise auf 10:3 davonziehen und mit 13:3 in die Halbzeit gehen ließ. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
Dazu gelangen Kicker Riley Patterson vier Fieldgoals.
Ein weiterer Faktor: Evan Engram. Der Tight End fing sieben seiner acht Targets, holte dabei 113 Yards heraus - mehr als die Hälfte der 218 Passing-Yards der Jaguars.
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Pfiffe für Star-Quarterback Zach Wilson
Während das Team aus Florida damit seine Chancen auf die Playoffs wahrte, ging beim Heimteam so gut wie nicht. Völlig abgemeldet bei den Jets vor allem Star-Quarterback Zach Wilson, der auch Buh-Rufe und Pfiffe erntete. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Der Playmaker, der auch mit kurzen Pässen immer wieder scheiterte, enttäuschte total angesichts von 9/18 Pässen für 92 Yards und einer (Hail-Mary-) Interception, wurde schließlich wieder auf die Bank gesetzt und durch No-Name Chris Streveler ersetzt, der zuletzt 2019 in der CFL erfolgreich war. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Seine Rolle als Starting Quarterback hatte Wilson unlängst ohnehin nur aus Verletzungsgründen innerhalb des Teams zurückbekommen. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)
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Dank des dritten Erfolgs in Serie haben die Jaguars Platz eins in der AFC South weiter in eigener Hand. Mit zwei weiteren Erfolgen, darunter einer im letzten Hauptrundenspiel gegen den direkten Konkurrenten Tennessee Titans, wäre die Teilnahme an den Playoffs perfekt. (ARTIKEL: NFL-Playoffs - Diese Teams sind noch im Rennen)
Die Jets drohen dagegen nach der vierten Niederlage in Serie zum zwölften Mal nacheinander die Playoffs zu verpassen.