Der Mann hat richtig Geld und offenbar nach wie vor ein Auge auf ein Team der NFL geworfen.

Lange hatte Jeff Bezos offenbar erwogen, die Washington Commanders zu kaufen. Nun aber ist der Amazon-Gründer nach Informationen von Sports Illustrated stark an den Seattle Seahawks interessiert.

Knackpunkt dabei allerdings: Das Team steht - im Gegensatz zu den Commanders - aktuell nicht zum Verkauf.

Einer Forbes-Liste zufolge wird das Team mit einem Wert von 4,5 Milliarden Dollar als die 14. wertvollste Franchise der NFL geführt. Die Commanders liegen sogar auf Platz sechs mit einem Wert von 5,6 Milliarden Dollar.

Warum sich Bezos mittlerweile mehr für die Seahawks zu interessieren scheint, könnte an einem Skandal innerhalb des Teams aus Washington liegen, heißt es weiter.

Skandal bei Washington Commanders aufgedeckt

Denn: Die Washington Post hatte unlängst dafür gesorgt, dass Commanders-Besitzer Dan Snyder den Weg bei einem Verkauf des Teams freimachen muss. Hintergrund: Recherchen der Zeitung, deren Besitzer pikanterweise ausgerechnet Bezos ist, hatten Mobbing, Einschüchterung und sexuelle Belästigung innerhalb der Franchise aufgedeckt.

Folge: Snyder musste daraufhin eine Strafe von zehn Millionen Dollar bezahlen und das Tagesgeschäft an seine Frau Tanya abgeben.

Bezos hat nun indes die Seahawks im Blick - dabei dürften die sportlichen Aussichten nicht wirklich von Belang sein: Die Seahawks hatten zwar die Playoffs erreicht, waren dort jedoch sogleich gegen die San Francisco 49ers ausgeschieden.

Die Commanders wiederum hatten die letztjährige Post-Season in der sehr starken NFC East dagegen knapp verpasst, aus der gleich drei Teams den Sprung in die Playoffs schafften.