Ein bewaffneter Angreifer hat am Montagabend in einem Bürogebäude im Zentrum Manhattans, in dem auch die Zentrale der NFL untergebracht ist, vier Menschen getötet.
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Vier Tote nach Schüssen an NFL-Zentrale
Vier Tote: Schüsse an NFL-Zentrale
In einem New Yorker Hochhaus, in dem auch die NFL untergebracht ist, fallen Schüsse. Vier Menschen werden getötet, ein NFL-Mitarbeiter ist schwer verletzt.
Die NFL hat ihre Zentrale in Manhattan
© AFP/SID/VALERIE MACON
Laut den Behörden in New York ist auch ein Polizist unter den Todesopfern, eine weitere Person wurde lebensgefährlich verletzt. Bei dem Schwerverletzten handelt es sich um einen NFL-Mitarbeiter.
NFL-Mitarbeiter in kritischem Zustand
„Einer unserer Mitarbeiter wurde schwer verletzt. Er befindet sich derzeit im Krankenhaus und sein Zustand ist stabil“, informierte Commissioner Roger Goodell die Belegschaft in einem internen Memo, das US-Medien vorliegt.
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„Mitarbeiter der NFL sind im Krankenhaus und wir unterstützen seine Familie. Wir glauben, dass alle unsere Mitarbeiter ansonsten in Sicherheit sind und sich alle gemeldet haben, und das Gebäude ist fast vollständig geräumt.“
Goodell kündigte „eine deutlich erhöhte Sicherheitspräsenz in den kommenden Tagen und Wochen“ an. Beschäftigte sollen an diesem Dienstag remote arbeiten.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich den Angaben der Ermittler zufolge um einen 27-jährigen Mann aus Las Vegas. Er tötete sich nach der Tat selbst.
Motiv noch völlig unklar
Polizeichefin Jessica Tisch sprach von einer „dokumentierten Vorgeschichte psychischer Erkrankungen“, ein Motiv sei jedoch noch völlig offen: „Wir versuchen zu verstehen, warum er genau dieses Gebäude auswählte.“
Der Notruf war um 18.30 Uhr Ortszeit eingegangen. Die NFL-Angestellten wurden angewiesen, sich in ihren Büros zu verbarrikadieren. Vier weitere Personen verletzten sich leicht, als sie versuchten, die Lobby zu verlassen.
Die Büroräume der Liga befinden sich in den Etagen fünf bis acht des 44-stöckigen Hochhauses an der Park Avenue, das zugleich mehrere große Finanzunternehmen beherbergt.
Nach der Attacke rückte ein Großaufgebot aus Polizei, Feuerwehr und Spezialkräften an, sperrte das Viertel weiträumig ab und evakuierte nahezu alle 1.200 Beschäftigten des Gebäudes.