Amon-Ra St. Brown hat in der NFL für Gesprächsstoff gesorgt, ehe er überhaupt das Feld betrat. Ein Videoclip zeigte, wie sein Nutzeraccount um vier Uhr morgens im Spiel „NBA 2K26“ auftauchte - nur Stunden vor Detroits Heimspiel gegen die Cleveland Browns. Hat er also die Nacht unprofessionell durchgemacht? Der Wide Receiver stellte nun schmunzelnd klar: „Das war einer meiner Kumpels, der auf meinem Account gezockt hat.“
NFL: Nacht vor wichtigem Spiel durchgezockt? St. Brown klärt auf
Gaming-Wirbel: St. Brown klärt auf
Der 25-Jährige nahm den Wirbel mit Humor. In seinem „St. Brown Podcast“ erzählte er lachend: „Am Ende des Tages gilt: Spiel gut, gewinn das Spiel - dann darfst du Spaß haben.“
St. Brown liefert bei Detroit ab
Von Müdigkeit wegen einer schlaflosen Nacht war am vergangenen Wochenende ohnehin keine Spur. St. Brown fing alle sieben Pässe von Quarterback Jared Goff, kam auf 70 Yards und erzielte zwei Touchdowns. Die Lions deklassierten die Browns mit 34:10 und stehen nun bei 3:1.
Neben dem Platz vertreibt sich der Receiver die Zeit oft vor der Konsole. Trotz seiner Gaming-Leidenschaft liefert St. Brown verlässlich ab: In gut vier Spielzeiten hat er 39 Receiving-Touchdowns gesammelt. Ein weiterer Score würde ihn neben Hall-of-Famer Calvin Johnson (83) und Herman Moore (62) zum erst dritten Lions-Spieler mit mindestens 40 gefangenen Touchdowns machen. Ewiger Leader in der Lions-Geschichte ist Running Back Barry Sanders mit insgesamt 109 erzielten Touchdowns.
Schon jetzt gilt der Deutsch-amerikanische Publikumsliebling als Herzstück der Offense - und als Beweis dafür, dass man nächtliche Controller-Sessions und Spitzenleistungen durchaus vereinen kann.