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Die hässliche 27-Millionen-Saga um einen NFL-Superstar!

Aiyuk-Saga: 27 Millionen weg

Die San Francisco 49ers haben Brandon Aiyuks garantierten Vertrag ab 2026 in Höhe von rund 27 Millionen Dollar gestrichen. Sein Comeback bleibt unklar – und eine Trennung rückt näher.
NFL-Receiver Brandon Aiyuk (M.) wird die San Francisco 49ers wohl bald verlassen
NFL-Receiver Brandon Aiyuk (M.) wird die San Francisco 49ers wohl bald verlassen
© Imago
Die San Francisco 49ers haben Brandon Aiyuks garantierten Vertrag ab 2026 in Höhe von rund 27 Millionen Dollar gestrichen. Sein Comeback bleibt unklar – und eine Trennung rückt näher.

Die San Francisco 49ers haben die garantierten Zahlungen in Höhe von rund 26 Millionen Dollar aus Brandon Aiyuks Vertrag für 2026 gestrichen - ein Schritt, den Coach Kyle Shanahan als „extrem ungewöhnlich“ bezeichnete. Die Entscheidung fiel bereits im Juli, nachdem Aiyuk offenbar mehrfach Team-Meetings und Aktivitäten verpasst hatte. Er plant laut Berichten keinen Einspruch über die Spielergewerkschaft NFLPA einzulegen.

Aiyuk, der sich in Week 7 der vergangenen Saison einen Kreuzband-, Innenband- und Meniskusriss im rechten Knie zuzog, steht seitdem auf der PUP-Liste und wurde bislang nicht für die Rückkehr ins Training freigegeben. Shanahan betonte, Aiyuk bleibe „week‑to‑week“, und die Practice‑Window werde während der Bye‑Week nicht geöffnet.

49ers und Aiyuk im Dauerstreit

Die Situation gilt als zunehmend angespannt: Aiyuk war zuletzt kaum bei Teamaktivitäten präsent, was zu Spekulationen über ein mögliches Ende seiner Zeit in San Francisco führt. Laut The Athletic könnte er sein letztes Spiel für die 49ers bereits absolviert haben.

Richard Sherman, ehemaliger 49ers-Cornerback, kommentierte die Entwicklung als wenig überraschend und warnte, dass Stolz beide Seiten teuer zu stehen kommen könnte. Er betonte, dass Aiyuk auf dem Feld sowohl sich selbst als auch dem Team nützen könnte - sofern er zurückkehrt.

Was wird aus dem NFL-Receiver?

Finanziell steht San Francisco vor einer Herausforderung: Bei einer Entlassung würde ein Dead‑Money‑Cap‑Hit von rund 29,6 Millionen Dollar anfallen. Alternativ könnte die Franchise ihn nach dem 1. Juni freigeben, um die Belastung auf zwei Jahre zu verteilen.

Shanahan hält sich bedeckt, was die Zukunft angeht: „Was im Juli passiert ist, hat nichts mit der Zukunft zu tun. Ich würde mich freuen, wenn B.A. hier bleibt, gesund wird und uns hilft“, sagte er. Doch die Zeichen deuten auf eine mögliche Trennung hin - spätestens im kommenden Offseason.

Als mögliches neues Team werden die Washington Commanders heiß gehandelt. Dort spielt nicht nur Aiyuks langjähriger Kumpel und ehemaliger College-Quarterback Jayden Daniels, dort arbeitet auch Adam Peters als General Manager. Peters gehörte zum 49ers-Team, das Aiyuk im Draft auswählte.