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Irres NFL-Comeback steht bevor

Irres NFL-Comeback steht bevor

Der 44-Jährige Philip Rivers wird für das wichtige Spiel in Seattle aus dem Trainingskader ins aktive Aufgebot hochgezogen.
Philip Rivers könnte tatsächlich zum Einsatz kommen
Philip Rivers könnte tatsächlich zum Einsatz kommen
© Imago/SID/Rich Barnes
Der 44-Jährige Philip Rivers wird für das wichtige Spiel in Seattle aus dem Trainingskader ins aktive Aufgebot hochgezogen.

Quarterback Philip Rivers steht bei den Indianapolis Colts tatsächlich vor seinem Comeback in der NFL - und damit vor der Rückkehr aus dem Ruhestand nach vier Jahren. Der 44-Jährige wurde in den 53 Spieler umfassenden Kader für das wichtige Duell bei den Seattle Seahawks am Sonntag (22.25 Uhr MEZ/DAZN) berufen, das teilte das Team am Samstag mit.

Laut den Experten des NFL Networks ist auch die Entscheidung für einen Einsatz des Routiniers von Beginn an schon gefallen. Dies bestätigten die Colts am Samstag noch nicht. Auch Rookie-Quarterback Riley Leonard trainierte nach seinen jüngsten Knieproblemen wieder, zudem wurde der erfahrene Brett Rypien wie Rivers aus dem „Practice Squad“ in den Spieltagskader berufen.

Mit dem Aufstieg in den „Active Squad“ steht aber bereits fest, dass Rivers 2026 nicht in die Hall of Fame aufgenommen werden kann. Diese Ehre stand ihm eigentlich bevor, als Aktiver muss er darauf nun aber mindestens fünf Jahre warten.

Reaktivierung sorgte für Aufsehen

Schon die Reaktivierung für den Trainingskader hatte in der vergangenen Woche angesichts von Rivers besonderer Geschichte für einiges Aufsehen gesorgt. Der Quarterback hatte seine Karriere ursprünglich nach der Saison 2020/21 beendet - und ist bereits Großvater. Indianapolis geriet aber in personelle Not auf der Quarterback-Position, nachdem die Saison für Daniel Jones mit einem Achillessehnenriss vorbei ist und seinen Ersatzmann Leonard Knieprobleme plagen.

Indianapolis hatte nach einem starken Saisonstart zuletzt dreimal in Folge verloren, in der AFC South ist das Team mit 8:5 Siegen nur noch Dritter hinter den Jacksonville Jaguars (9:4) und den Houston Texans (8:5).