Quarterback Justin Herbert erlitt im ersten Viertel des Spiels gegen die Las Vegas Raiders einen Bruch in seiner linken, nicht-werfenden Hand - ausgelöst durch einen Hit von Safety Jeremy Chinn.
NFL: Sorgen um Star-Quarterback
Sorgen um Star-Quarterback
Trotz der Verletzung blieb er im Spiel, warf unmittelbar danach einen Touchdown auf Wide Receiver Quentin Johnston und beendete die Partie mit 15 von 20 Pässen für 151 Yards, zwei Touchdowns und einer Interception.
Nach kurzer Behandlung mit Schiene und Handschuh kehrte Herbert zurück - die Chargers agierten fortan ausschließlich aus der Shotgun-Formation, um den Druck auf seine Hand zu minimieren. Herbert stand beim Snap dadurch weiter von seinem Center entfernt und konnte den Ball fangen, anstatt ihn die Hände gedrückt zu bekommen. Head Coach Jim Harbaugh lobte Herbert als „so hart wie es nur geht“, zeigte sich aber unsicher, ob er nächste Woche ausfallen könnte.
Herbert soll sich am Montag einem chirurgischen Eingriff unterziehen. Er selbst äußerte sich optimistisch: „Ich behandle es so, als würde ich am Montag spielen. Die Ärzte sind sehr hoffnungsvoll.“.
Chargers setzen auf Laufspiel
Die Chargers gewannen das Spiel 31:14 - maßgeblich getragen vom Laufspiel. Kimani Vidal erzielte einen 59-Yard-Touchdown und lief insgesamt 126 Yards. Zusammen mit Jaret Patterson erreichten sie 192 Rushing-Yards. Damit sicherten sich die Chargers ihren vierten Sieg in fünf Spielen und festigten ihre Position im AFC-Playoff-Rennen.
Mit einer Bilanz von acht Siegen und vier Niederlagen stehen die Chargers derzeit auf einem Wild-Card-Platz. Die kommenden Gegner - darunter die Eagles, Cowboys, Texans, Chiefs und Broncos - waren in der vergangenen Saison in den Playoffs vertreten. Herberts Einsatz oder Ausfall könnte entscheidend sein für die Playoff-Aussichten.