Dank ihres deutschen Torhüters Philipp Grubauer haben die Washington Capitals in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit 39 Paraden war der 24 Jahre alte Goalie beim 3:1-Erfolg des derzeit besten NHL-Teams gegen die Los Angeles Kings zwei Tage nach dem 3:4 im Topspiel bei den Dallas Stars der große Rückhalt der Gastgeber.
Grubauer überragt bei Capitals-Sieg
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Grubauer krönte durch seine Glanzleistung seinen ersten Einsatz in Washingtons Startformation seit Monatsbeginn, nachdem der gebürtige Rosenheimer in Dallas erst im Schlussdrittel zwischen die Pfosten der Capitals gerückt war. "Ich brauche mehr Kontinuität, dafür war das ein guter Anfang", sagte der Keeper und unterstrich damit seine Ansprüche.
Unterdessen hatte Grubauers Nationalmannschafts-Kollege Leon Draisaitl trotz seinen 15. Saisontores zum zwischenzeitlichen 1:1 wenig Grund zur Freude: Seine Edmonton Oilers mussten mit dem 3:5 gegen die Anaheim Ducks, die ohne Verteidiger Korbinian Holzer ihren dritten Sieg in Serie feierten, die fünfte Pleite aus den vergangenen sechs Spielen quittieren.
Während Draisaitls Mannschaft als Schlusslicht im Westen weiterhin das zweitschwächste Team der gesamten NHL blieb, festigten die Boston Bruins mit Dennis Seidenberg ihren vierten Rang im Osten. Beim 2:1 nach Verlängerung bei den Columbus Blue Jackets blieb der 34 Jahre alte Schwenninger selbst allerdings mit zwei Torschüssen erfolglos.