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Nächster Tiefschlag für Draisaitl!

3:33 Minuten stürzen Draisaitl ins Elend

Deutschlands Eishockey-Superstar Leon Draisaitl verliert mit den Edmonton Oilers auch das dritte Halbfinalspiel gegen die Dallas Stars - und steht im Kampf um den Stanley Cup nun unter Zugzwang.
Leon Draisaitl (l.) in Spiel drei der Edmonton Oilers gegen die Dallas Stars im Einsatz
Leon Draisaitl (l.) in Spiel drei der Edmonton Oilers gegen die Dallas Stars im Einsatz
© IMAGO/USA TODAY Network
Deutschlands Eishockey-Superstar Leon Draisaitl verliert mit den Edmonton Oilers auch das dritte Halbfinalspiel gegen die Dallas Stars - und steht im Kampf um den Stanley Cup nun unter Zugzwang.

Eishockey-Superstar Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers haben im Kampf um den Stanley Cup in der NHL einen Dämpfer kassiert. Die Kanadier verloren in den Playoffs das dritte Halbfinalspiel gegen die Dallas Stars mit 3:5, nach der zweiten Niederlage nacheinander liegen die Oilers mit 1:2 in der Best-of-seven-Serie zurück.

Während der gebürtige Kölner Draisaitl erneut ohne Scorerpunkt für seine Mannschaft blieb, war auf der anderen Seite Jason Robertson von den Stars der überragender Mann auf dem Eis. Dem 24-Jährigen gelang an diesem Abend sein erster Karriere-Hattrick in den Playoffs - dazu ebnete er den Weg für eine spektakuläre Wende.

Draisaitl und Oilers geben 2:0-Führung aus der Hand

Denn die Oilers dominierten noch das erste Drittel und hatten sich ein schnelles 2:0 herausgeschossen. Zach Hyman erzielte nach 122 Sekunden mit seinem bereits 13. Treffer in diesen Playoffs die frühe Führung, ehe Superstar Connor McDavid in der 8. Minute nachlegte. Dieser Zwei-Tore-Vorsprung brachte jedoch wenig bis gar nichts.

Im zweiten Drittel jubelte Dallas innerhalb von 3:33 Minuten über drei Tore und ging erstmals in Führung. Zwar kamen die Oilers durch Adam Henrique 53 Sekunden vor Ende des Spielabschnitts nochmals zum Ausgleich, hatten am Ende aber weniger Kräfte. Nachdem Robertson seinen Hattrick in der 52. Minute vollendet hatte, traf Miro Heiskanen per Empty-Netter zum Endstand.

„Wir hatten einen wirklich guten Start, und ich bin mir nicht sicher, woher diese zehn bis 15 Minuten kamen, aber es ist so schlimm wie in den gesamten Playoffs“, sagte Draisaitls Sturmpartner Connor McDavid.

Oilers-Torhüter übt Kritik

„Wir haben in dieser Phase als ganze Einheit einfach nur zugesehen, wie sie ihr Ding machen, und als wir wieder angefangen haben zu spielen, haben wir uns sofort belohnt“, ergänzte Torhüter Stuart Skinner. „Leider haben wir ihnen den Großteil des zweiten Drittels erlaubt, zu tun, was sie wollten.“

Das vierte Aufeinandertreffen steigt in der Nacht zu Donnerstag, gespielt wird wieder in Edmonton. Im zweiten Halbfinale steht es zwischen den New York Rangers und den Florida Panthers ebenfalls 2:1. Spiel vier findet in der Nacht zu Mittwoch in Sunrise/Florida statt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)