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NHL: Die tragische Geschichte des Nummer-1-Picks

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Das tragische Jahr des Nummer-1-Picks

Matthew Schaefer wird im NHL-Draft an Position eins ausgewählt. Der Youngster blickt auf ein tragisches Jahr zurück.
Matthew Schaefer musste in seinen jungen Jahren bereits einiges mitmachen
Matthew Schaefer musste in seinen jungen Jahren bereits einiges mitmachen
© IMAGO/Imagn Images
Matthew Schaefer wird im NHL-Draft an Position eins ausgewählt. Der Youngster blickt auf ein tragisches Jahr zurück.

„Arbeite hart und sei ein guter Mensch. Man weiß nie, was andere Leute durchmachen.“ Kluge Worte. Und das aus dem Munde eines erst 17 Jahre alten Athleten, der in seiner sportlichen Karriere einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, privat aber auf ein Tal an Tränen zurückblickt.

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Die Rede ist von Matthew Schaefer, seines Zeichens Nummer-1-Pick im NHL-Draft 2025. Bei der Talenteziehung der besten Eishockeyspieler der Welt wurde der Youngster von den New York Islanders ausgewählt. Zuvor hatte er sich in der Ontario Hockey League bei den Erie Otters als Verteidiger mit sieben Toren und 15 Assists in nur 17 Partien in den Vordergrund gespielt.

Der torgefährliche Verteidiger war bereits vor dem Draft der am höchsten gehandelte Spieler – und wurde schlussendlich auch zuerst ausgewählt. Ein Moment, auf den Schaefer sein ganzes Leben lang gewartet hat, bei dem eine der wichtigsten Personen in seinem Leben aber nicht mehr dabei sein konnte.

Tod seiner Mutter erschütterte ihn zutiefst

Jennifer Schaefer, die Mutter des künftigen NHL-Profis, starb im März 2024 nach einem zwei Jahre andauernden Kampf gegen den Brustkrebs. Ein unbeschreiblicher Tiefschlag.

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„Ich möchte meiner Mama, meiner ganzen Familie, meinen Freunden und vor allem euch (dem Front Office der Islanders, Anm.d.Red.) danken“, sagte Schaefer nach seinem Draft und kämpfte dabei mit den Tränen. Auch sein Vater Todd war ob der Gefühle überwältigt.

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Der Tod seiner Mutter hat das Leben des jungen Sportlers grundlegend verändert. Umso wichtiger war es ihm, sie bei seinem großen Moment nahe bei sich zu tragen. Der 17-Jährige hatte ihr Foto und ihre Unterschrift in die linke Innenseite seiner Anzugjacke nähen lassen und zeigte dies auch stolz den Fernsehkameras.

„Ich vermisse sie einfach so sehr“

„Das war für mich das Wichtigste, sie nahe bei mir am Herzen zu haben“, erklärte er noch vor dem Draft. „Ich weiß, dass sie im Geiste immer bei mir ist, und ich wünschte, sie könnte persönlich hier sein, aber ich weiß, dass sie von oben herab lächelt und einen Platz direkt neben uns hat. Ich vermisse sie einfach so sehr.“

Und weiter: „Ich weiß, dass sie bei jedem Spiel in der ersten Reihe sitzt. Sie war eine starke Frau. Ich spreche gerne über sie, mehr über die glücklichen als über die traurigen Erinnerungen. Es gibt viele Dinge, die ich gelernt habe. Ich bin definitiv viel stärker geworden.“

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Stärke hat der 17-Jährige in den vergangenen eineinhalb Jahren viel gebraucht. So war der Tod seiner Mutter nicht der einzige Verlust, dem er sich stellen musste. Bereits drei Monate vor dem Leben seiner Mutter endete auch das seiner Gastmutter, bei der er während seiner Zeit als Nachwuchsspieler fernab der Heimat gelebt hatte. Sie wurde von einem Zug erfasst, später wurde ihr Ableben als Selbstmord gewertet.

Drei Horror-Nachrichten in einem Jahr

Einen weiteren Rückschlag gab es dann im Dezember 2024, als sein Mentor - Otters-Besitzer Jim Waters - an einem Herzinfarkt starb.

Verluste, die Schaefer bis auf den Grund erschütterten, aber auch stärker machen. „Als ich jünger war und mir den Zeh gestoßen habe, hätte ich wahrscheinlich gedacht, dass die Welt untergeht. Aber wenn man das alles durchmacht, gibt es so viel Schlimmeres, was im Leben passieren kann. Ich möchte jeden Tag eine positive Einstellung haben.“

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Eine Herangehensweise, die ihm in seiner NHL-Karriere und in seinem Leben sicherlich zuträglich sein dürfte.