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Düren bittet Lüneburg zum Volleyball-Topspiel

Düren bittet zum Topspiel

Für Düren kommt es binnen weniger Tage in der Volleyball-Bundesliga zum nächsten Kracher.
Dürens Außenangreifer Robin Baghdady meint, sein Team muss sich nicht verstecken
Dürens Außenangreifer Robin Baghdady meint, sein Team muss sich nicht verstecken
© IMAGO/Justus Stegemann/SID/Justus Stegemann
Für Düren kommt es binnen weniger Tage in der Volleyball-Bundesliga zum nächsten Kracher.

Wenn am Freitag das Topspiel der Volleyball-Bundesliga (VBL) steigt, dann ausnahmsweise ohne Beteiligung der Berlin Recycling Volleys - der Serienmeister ist so schwach unterwegs wie seit Jahrzehnten nicht. Stattdessen empfangen die SWD powervolleys Düren den ungeschlagenen Tabellenführer SVG Lüneburg (19.00 Uhr) und können sich dabei wieder an die Spitze setzen.

„Wir müssen uns in diesem Jahr vor niemandem verstecken“, sagte Dürens Außenangreifer Robin Baghdady dem Sport-Informations-Dienst (SID). Trotz des Selbstvertrauens, das man sich in sechs Siegen aus sieben Spielen erarbeitet hat, wolle das Team „im Moment auch nicht an die Position in der Tabelle denken“. Stattdessen soll der Fokus weiterhin auf „gutem Volleyball“ liegen.

Das Duell mit dem Vizemeister aus Lüneburg kommt für die powervolleys wenige Tage nach der ersten Saisonniederlage (2:3) gegen die drittplatzierten Helios Grizzlys Giesen. Die Lust auf einen erneuten Wechsel an der Tabellenspitze sei laut Baghdady dennoch „sehr groß“.

Glaube an die Berliner Rückkehr

Unabhängig vom Spielausgang glaubt der Schweizer mit deutschem Pass an ein Comeback des derzeit zurückgefallenen Riesen aus der Bundeshauptstadt, der seit 2016 immer die Meisterschaft holte.

„Natürlich ist es außergewöhnlich zu sehen, aber ich glaube, bei der Qualität im Berliner Kader ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder auf Topniveau sind“, sagte Baghdady, der 2021 mit den BR Volleys deutscher Meister geworden war.

Die Berliner sind Rekordmeister der VBL (15 Titel), sie stehen nach dem schlechtesten Saisonstart seit fast 30 Jahren auf dem sechsten Tabellenplatz.