Russlands Biathlon-Chef Viktor Maigurov hat die Sanktionen gegen russische und belarussische Biathletinnen und Biathleten als „demütigend“ bezeichnet.
Biathlon-Chef watscht Weltverband ab
Die Verbände hätten gegen keine Regeln und keine Forderungen der IBU (Internationale Biathlon-Union) verstoßen.
Die IBU rechtfertigte ihre Entscheidung mit der Auffassung, der russische als auch der belarussische Verband würde gegen die humanitären Verpflichtungen verstoßen.
Die Verbände „bringen die IBU und den Biathlonsport in Verruf“, begründete der Weltverband.
Russische Athleten nur noch unter neutraler Flagge
Rund einen Monat vor der endgültigen Suspendierung der Biathletinnen und Biathleten hatte die IBU entschieden, dass Sportler aus Russland und Belarus bei den letzten Weltcups der Saison nur noch unter neutraler Flagge antreten dürfen.
Die RBU bezeichnete die Entscheidung damals „rechtwidrig, unvernünftig und kategorisch inakzeptabel“ und traf danach weder im Weltcup noch im zweitklassigen IBU-Cup an.
Der russische Verband hatte anschließend „gegen diese Entscheidung der IBU vor dem Schiedsgericht des Sports in Lausanne Berufung eingelegt, da der Ausschluss für rechtswidrig gehalten wird“, sagte Maigurov bei skisport.ru.