Turbulente Tage für die schwedischen Skilanglauf-Asse: lnfolge von Schnee-Chaos kam es vor dem vergangenen Weltcup-Wochenende der Langlauf-Stars in Oberhof zu einigen Flug-Absagen und -Verspätungen. Bei dem ganzen Chaos ging auch ein Großteil des Gepäcks des schwedischen Teams verloren.
Ski-Queen: "Dann starte ich halt nackt"
Ski-Queen: „Dann starte ich nackt“
Der vorübergehende Verlust teils wichtiger Utensilien sorgte für eine Mischung aus Frust und Galgenhumor. „Wenn ich jetzt noch was verliere, dann starte ich halt nackt“, scherzte etwa Topstar Frida Karlsson - wobei diese auf einer alternativen Route nach Oberhof gereist war und dem Chaos damit entging. Andere Teammitglieder hatten größeres Kopfzerbrechen.
Skilanglauf: Schweden leiden unter Gepäck-Chaos
„Ich habe im Grunde nichts. Ich habe keine eigenen Sachen, abgesehen von denen, in denen ich gereist bin. Meine Skischuhe hatte ich im Handgepäck“, klagte Emma Ribon in der schwedischen Zeitung Aftonbladet: „Ich mache mir ein wenig Sorgen um meine Sachen in der Reisetasche, denn ich habe immer jede Menge wichtige Dinge darin. Meine Brille, ohne die ich am liebsten nicht an Wettkämpfen teilnehme, und meinen Herzfrequenzgurt.“
Den sportlichen Erfolg schmälerte das Gepäck-Chaos nicht: Die Schwedinnen Linn Svahn, Karlsson und Jonna Sundling räumten im Sprint-Rennen die ersten drei Plätze ab, einen Tag später durfte sich Karlsson im Massenstart über ihren ersten Saisonsieg freuen.
Beim abschließenden Staffel-Rennen krönten die Schwedinnen mit einem Sieg ein sportlich perfektes Wochenende in Oberhof - und hatten dabei offenkundig auch die nötigen Rennutensilien mit.