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Gesperrter Eiskunstlauf-Star Walijewa zeigt sich neben Putin

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Gesperrter Eiskunstlauf-Star Walijewa zeigt sich neben Putin

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Walijewa mit Putin abgelichtet

Die wegen Dopings gesperrte Eiskunstläuferin Kamila Walijewa sorgt weiter für Schlagzeilen. Die 17-Jährige zeigt sich als Teil einer Propaganda-Show an der Seite des russischen Machthabers Wladimir Putin.
Kamila Walijewa (r.) verfolgte die Eröffnung der "Games of the Future" an der Seite von Wladimir Putin
Kamila Walijewa (r.) verfolgte die Eröffnung der "Games of the Future" an der Seite von Wladimir Putin
© IMAGO/ITAR-TASS
SPORT1
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von SPORT1

Ihr Stern ging bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking auf, verglühte angesichts von Dopingvorwürfen aber ebenso schnell: Im Januar sperrte der CAS Kamila Walijewa für vier Jahre, nun tauchte der russische Eiskunstlauf-Star etwas überraschend auf großer Bühne auf.

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An der Seite des russischen Machthabers Wladimir Putin präsentierte sich die 17-Jährige bei der Eröffnung der sogenannten „Games of the Future“. Dabei handelt es sich um ein Multi-Sport-Event. Die Veranstaltung fand im Kazan Expo Center statt.

Ex-Arsenal-Star sitzt hinter Putin

An der Propaganda-Show nahm auch der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko teil. Auf den Bildern der Zeremonie, die auch im russischen Fernsehen ausgestrahlt wurden, war zudem auch der ehemalige russische Fußballnationalspieler und Ex-Arsenal-Star Andrey Arshavin auf einem Platz direkt hinter Putin zu sehen.

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Walijewa wurde im Januar vom CAS mit einer vierjährigen Sperre wegen Dopings belegt. Diese gilt rückwirkend seit dem 25. Dezember 2021, dem Tag der positiven Dopingprobe bei den russischen Meisterschaften, alle seitdem erzielten Ergebnisse werden gestrichen.

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Beim Russischen Olympischen Komitee (ROC) sorgte dies für Entsetzen. „Dem russischen Sport ist der Krieg erklärt worden“, hieß es in einem Statement.

Doping durch Erdbeer-Bananen-Dessert?

Walijewa erregte dabei mit einer kuriosen Rechtfertigung Aufsehen. Nach Angaben der Walijewa-Seite rief ein kontaminiertes Erdbeer-Bananen-Dessert den positiven Dopingtest im Vorfeld der Olympischen Spiele 2022 hervor.

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Das geht aus der Urteilsbegründung des Internationalen Sportgerichtshof CAS hervor. Ihr „Großvater“, der biologisch nicht mit der Sportlerin verwandt ist, habe Walijewa diesen Nachtisch am 21. Dezember 2021 bereitet. Dabei habe er Erdbeeren und Bananen auf dem gleichen Brett geschnitten, auf dem er sonst seine Herztabletten zerkleinere. Im Zug nach St. Petersburg, wo die russischen Meisterschaften und die Entnahme der Probe vier Tage später stattfanden, habe sie den Nachtisch dann verzehrt.

Auf diesem Umweg sei das verbotene Mittel Trimetazidin in ihren Körper gelangt. Bislang lautete die öffentlich bekannte Verteidigungslinie: Walijewa habe aus einem Glas getrunken, aus dem ihr herzkranker Großvater zuvor sein Medikament eingenommen hatte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)