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Schlimme Bilder: Schreie nach schwerem Sturz

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Horror-Diagnose nach schwerem Sturz

Die Frauen-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen wird zeitweise unterbrochen, ein schwerer Sturz der Grund. Die Diagnose ist schwerwiegend. Eine Italienerin gewinnt derweil eine Hundertstel-Entscheidung.
Nina Ortlieb stürzt schwer auf der Kandahar
Nina Ortlieb stürzt schwer auf der Kandahar
© ZDF-Livestream
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Die Frauen-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen wird zeitweise unterbrochen, ein schwerer Sturz der Grund. Die Diagnose ist schwerwiegend. Eine Italienerin gewinnt derweil eine Hundertstel-Entscheidung.

Beim Abfahrts-Weltcup der Damen in Garmisch-Partenkirchen stürzte die Österreicherin Nina Ortlieb bei der Einfahrt in den Zielhang schwer und rutschte Teile der Piste weiter hinunter bis in den Fangzaun.

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An diesem jedoch prallte die 28-Jährige aus Innsbruck ab und schlitterte auf der eisigen Strecke weiter bis sie endlich zum Liegen kam. Schreie waren zu hören. An jener Stelle hob Ortlieb zwar den Arm, blieb jedoch am Boden liegen, bis Rettungspersonal sowie Betreuer am Unfallort eintrafen.

Mit dem Schlitten transportierten die Rettungskräfte die Österreicherin ins Ziel, bevor sie umgehend mit dem Hubschrauber in eine naheliegende Unfallklinik gebracht wurde. Wie die dpa am Nachmittag berichtete, ergaben Untersuchungen im örtlichen Krankenhaus einen Unterschenkelbruch.

Das Rennen war lange unterbrochen, Ortliebs Zeit zuvor in den Sektoren zwei und drei die bisher schnellste.

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Schwerer Sturz: Ortlieb mit schlimmer Historie

ZDF-Experte Marco Büchel konstatierte: „Sie ist sehr, sehr oft von einer Verletzung zurückgekommen und jetzt schon wieder die Verletzung. Bei gewissen Athleten frage ich mich, wie viel Pech sie haben. Sie fahren so schnell, haben vielleicht mal ein Jahr Ruhe und dann schon wieder eine Verletzung.“

„Es ist wie bei Pinturault gestern, da frage ich mich schon, wie viel Pech sie haben“, so Büchel weiter. Ortlieb hat derweil schon eine arge Verletzungshistorie in ihrer Karriere hinter sich, in der vergangenen Saison zog sie sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu, der ihr aktives Jahr vorzeitig beendete.

Anfang des Jahres sagte sie noch im Laola1-Interview zu ihren Schmerzen in Richtung Comeback: „Beim Skifahren Gott sei Dank kaum, aber im Alltag, Treppen abwärts gehen ist die größte Hürde.“ Zuvor erlitt sie bereits Brüche im Becken-, Schambein- und Oberschenkelbereich, eine Rippenfraktur, Schulterluxuation und wurde zudem mehrfach am Mittelhandknochen und Sprunggelenk operiert.

Das von der Verletzung überschattete Rennen gewann Federica Brignone. Die Italienerin ließ mit einer Zauberfahrt ihre Landsfrau Sofia Goggia um nur eine Hundertstelsekunde hinter sich, Corinne Suter aus der Schweiz fuhr auf den dritten Rang.

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Goggia sagte der Krone anschließend hinsichtlich des Sturzes: Wir haben keine Ski, wir haben Waffen.“

Garmisch: Vonn raus - Weidle mit Top-Ten-Platzierung

„Damit hätte ich nicht gerechnet“, freute sich derweil die Kombinations-Weltmeisterin Brignone im ZDF, „aber ich habe viel trainiert, bin im Kopf stark. Das ist der Schlüssel.“ Speed-Queen Lindsey Vonn schied derweil aus, die US-Amerikanerin fuhr an der Unfallstelle am Tor vorbei.

Die Deutsche Kira Weidle-Winkelmann wurde Neunte, in einem ganz engen Rennen lag die beste Deutsche lediglich eine halbe Sekunde hinter Siegerin Brignone zurück.

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„Das war auf jeden Fall ein guter Schritt für mich. Das Skifahren hat sich wieder nach Skifahren angefühlt“, sagte die WM-Zweite von 2021: „Perfekt war es nicht, das macht aber Hoffnung.“ Fabiana Dorigo (München) wurde 31., Anna Schillinger (Regensburg) fuhr auf Platz 40.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)