Da wäre mehr drin gewesen für Emma Aicher. Die deutsche Ski-Hoffnung schied beim Slalom in Are bereits unglücklich im ersten Durchgang aus.
Bitteres Aus für deutsche Ski-Hoffnung
Bitteres Aus für deutsche Ski-Hoffnung
Besonders bitter: Aicher war eigentlich auf Kurs, eine sehr gute Zeit zu fahren, bevor sie kurz vor dem Ziel die Kontrolle über ihre Ski verlor. Die 21-Jährige war bei der ersten Zwischenzeit sogar 13 Hundertstel schneller als die Führende Mikaela Shiffrin gewesen. Und auch nach der dritten Zwischenzeit war noch ein echtes Top-Ergebnis drin.
Doch dann geriet Aicher ins Straucheln und schied aus. „Oh, das ist bitter. Sie wäre locker in die Top Ten gefahren und jetzt dieser Ausfall“, ärgerte sich auch Eurosport-Kommentator Wolfgang Nadvornik.
Der erfahrene Ski-Kommentator hatte ein mögliches Ausscheiden schon wenige Tore zuvor kommen gesehen. Als Aicher ein Tor zu eng nahm, rief er: „Bleib drin, Emma.“ Dies gelang der 21-Jährigen, doch nur wenige Tore später folgte dann doch das Aus.
„Innenski, ein dummer Fehler“, sagte sie. Dennoch sei es „immer schön, nach Schweden zurückzukommen“, meinte die Tochter einer Schwedin, „auch wenn es dieses Wochenende nicht so lief“.
Ski Alpin: Aicher für Ausfälle anfällig
Für Aicher war es bereits das zweite Ausscheiden an diesem Wochenende. Bereits am Samstag hatte sie im Riesenslalom den zweiten Durchgang verpasst.
„Es sind aktuell ein paar viele Ausfälle bei ihr, aber sie ist eine, die immer wieder aufsteht und davon stärker zurückkommen wird“, bilanzierte auch Nadvornik.
Insgesamt schied die 21-Jährige bereits zum 14. Mal in diesem Weltcup-Winter aus. Gerade für den Weltcup in Are hatte sich Aicher eigentlich besonders viel vorgenommen. Die deutsche Ski-Hoffnung ist in Schweden aufgewachsen und kennt die Strecke in- und auswendig.
Besser lief es dagegen für Lena Dürr, die nach dem ersten Durchgang knapp hinter der Führenden Shiffrin auf dem zweiten Platz liegt (+0.32).