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Nach Horror-Sturz! Skispringer muss Karriere beenden

Skispringer muss Karriere beenden

Der norwegische Skispringer Sondre Ringen stürzt 2023 in Engelberg schwer. Über ein Jahr später muss der 27-Jährige seine Karriere beenden.
Der Norweger Sondre Ringen beim Continentalcup
Der Norweger Sondre Ringen beim Continentalcup
© IMAGO/Geisser
Der norwegische Skispringer Sondre Ringen stürzt 2023 in Engelberg schwer. Über ein Jahr später muss der 27-Jährige seine Karriere beenden.

Der norwegische Skispringer Sondre Ringen hat sein Karriereende verkündet.

Wie der 28-Jährige auf Instagram schrieb, ist er nicht mehr in der Lage, auf höchstem Niveau zu performen. „Angesichts der Entwicklungen des vergangenen Jahres ist jedoch klar, dass mein Körper für lange Zeit nicht in der Lage sein wird, Spitzensport zu betreiben, wenn überhaupt. Schweren Herzens hänge ich daher nun meine Skier an den Nagel.“

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Horror-Sturz in Engelberg

Ringen erlebte im Dezember 2023 einen Horror-Sturz auf der Schanze im schweizerischen Engelberg. Der damals 27-Jährige verlor in der Luft die Kontrolle und schlug bei etwa 113 Metern brutal mit dem Kopf im Auslauf auf. Eine Gehirnerschütterung, Gehirnblutungen, eine Hüftprellung sowie Abschürfungen waren die Folgen des Sturzes.

„Seit dem schweren Unfall, der mich für einen Großteil des Jahres 2024 bettlägerig machte, ist über ein Jahr vergangen. Meine Fortschritte sind stabil und gehen meist in die richtige Richtung“, schrieb er, stellte aber klar, dass eine Fortführung seiner Skisprung-Karriere keinen Sinn ergebe. „Ich kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken, auf die ich mit der Zeit immer stolzer werde.“

Im Weltcup durfte Ringen 17 Mal antreten, sein bestes Ergebnis war dabei ein 18. Platz am Holmenkollen in Oslo. In seiner Nachricht bedankte sich der 28-Jährige für die Zeit im Skisprung-Zirkus. „Durch den Sport habe ich Freunde fürs Leben gefunden. Sowohl norwegische als auch ausländische. Ich bin stolz darauf, meine Zeit mit dieser fantastischen Gruppe verbracht zu haben.“