Der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer wollte es machen wie Marcel Hirscher und Lindsey Vonn - nun hat er sein Comeback in den Ski-Alpin-Zirkus abgeblasen.
Ski-Topstar bläst Comeback ab: "Letztes Feuer nicht da"
Ski-Topstar bläst Comeback ab
Der Österreichische Ski-Verband hat beim Ski-Weltcup in Kvitfjell bekanntgegeben, dass Mayer trotz weit gediehener Rückkehr-Überlegungen im Rühestand bleiben wird: Er habe „den letzten Willen und die letzte Entschlossenheit“ nicht spüren können, berichtete ÖSV-Trainer Marko Pfeifer im ORF.
Rückkehrwunsch von Mayer in Gröden
Mayer habe sich das ganze „sehr wohl überlegt“, erklärte Pfeifer und verriet: „Er hat im Dezember in Gröden den Wunsch an uns herangetragen. Wir sind einige Szenarien durchgegangen. Er hat dann sehr viel Kondition trainiert und auch mit der Mannschaft und hat sich durchaus gut geschlagen. Wir haben immer gesagt, nimm dir Zeit, es dir reiflich zu überlegen.“
Nun hat Mayer dem Verband einen Korb gegeben: „Er hat für sich gemerkt, dass das letzte Feuer nicht da ist für den Aufwand, den er betreiben müsste“, erklärte Pfeifer.
Mayer gewann im Verlauf seiner Karriere drei Goldmedaillen in der Abfahrt und Super-G und elf Weltcup-Rennen, und ist damit der erfolgreichste österreichische alpine Skisportler bei Olympia. In Bormio gab er beim Ski-Weltcup 2022 überraschend sein Karriere-Aus bekannt.