Die DSV-Adler verpassen in Trondheim eine Medaille. Beim Teamwettbewerb der Nordischen WM landete das Quartett aus Andreas Wellinger, Karl Geiger, Philipp Raimund und Stephan Leyhe mit 1005,8 Punkten deutlich hinter Norwegen (1065,3) nur auf Rang vier. Gold holten die Slowenen (1080,8) vor Österreich (1067,4).
"In die Hose gegangen" - nächste WM-Pleite der deutschen Skispringer
„Saublöd”: Nächste deutsche WM-Pleite
Bei beherrschbaren Windbedingungen, nachdem orkanartige Böen am Mittag noch den Wettkampf der Kombinierer verhindert hatten, fehlten dem deutschen Team damit umgerechnet satte 33 Meter zu Bronze.
Die guten Sprünge von Wellinger (132,0+133,5) und Raimund (135,5+135,0) reichten nicht, weil Geiger (127,0+119,0) und Leyhe (122,5+127,0), der sich im Rennen um den vierten Startplatz gegen den fünfmaligen Saisonsieger Pius Paschke durchgesetzt hatte, abfielen.
„Vierter bei der WM ist saublöd“
„Vierter bei der WM ist saublöd. Zweimal Vierter bei der WM ist noch viel blöder”, ärgerte sich Wellinger, denn schon am Vortag war Deutschland knapp an einer Medaille gescheitert. Bereits beim Mixed-Wettbewerb war das deutsche Aufgebot auf Rang vier gelandet.
„Wieder Vierter... Das ist eine bittere Pille, die man erstmal sacken lassen muss“, sagte ein enttäuschter Geiger. „Bei mir ist es heute in die Hose gegangen, das frustet mich ziemlich. Im Team war ich sonst eine Bank.“
Nach einem soliden ersten Durchgang hatte das deutsche Quartett um Andreas Wellinger ebenfalls auf Rang vier gelegen, lag allerdings nur knapp vier Punkte hinter den Norwegern.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)