Felix Neureuther hat emotional über den Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier vor zweieinhalb Jahren gesprochen. Dabei gab der einstige Ski-Star Einblicke in seine Gefühlswelt.
Ski-Legende Neureuther emotional: "Tod der Oma holt sie bis heute ein"
Neureuther gibt emotionale Einblicke
„Die Trauerarbeit ist für mich bis heute nicht einfach“, gestand der 41-Jährige im Gespräch mit dem Zeit-Magazin und berichtete, dass er in der Öffentlichkeit immer wieder auf den Verlust seiner Mutter angesprochen werde.
„Der Tod der Oma holt sie bis heute ein“
„Vor allem meine Kinder haben mir geholfen, mit meiner Trauer umzugehen. Für sie musste ich funktionieren“, erklärte Neureuther, der zusammen mit seiner Frau Miriam vier Kinder hat.
Vor allem seine älteste Tochter habe noch zu kämpfen: „Der Tod der Oma holt sie bis heute ein. Wenn meine Tochter traurig ist, dann ruft sie bis heute nach der Oma. Sie wäre dann so gern bei ihr.”
Neureuther lebt für seine Kinder
Er fügte hinzu: „Unsere Älteste hat der Oma Bilder gemalt und sie draußen hingelegt, in den Garten. Dort wurden sie dann von einem Engel abgeholt und der Oma hoch in den Himmel geschickt. Das hat unserer Tochter geholfen.”
Neureuther berichtete, dass er im Grunde nur noch für seine Kinder lebe und alles, was ihm persönlich passiere, nebensächlich sei. „Um Selbstverwirklichung muss man sich halt vorher kümmern. Natürlich sind Kinder anstrengend und Eltern-sein kann hart sein“, meinte der 41-Jährige.
Ski-Legende liebt das Vater-sein
Zugleich verwies er darauf, dass er es zusammen mit seiner Frau finanziell stemmen könne, den Kindern eine gute Zukunft sowie ein gefestigtes Umfeld zu bieten: „Ich empfinde das als riesiges Privileg.“
Im Hause Neureuther ist die Aufteilung derzeit so, dass sich Mutter Miriam um das neugeborene Baby kümmert und Vater Felix die drei älteren Kinder betreut.
Nachts landen dann alle bei ihm im Bett: „Da kann ein Bett auch noch so groß und komfortabel sein, die liegen sowieso alle drei auf dir drauf.”
Er fügte abschließend hinzu, dass er dies genieße: „Ich werde das sicher eines Tages vermissen. Wenn dein Mädel oder dein Bub zu dir kommt und sich ankuschelt, das ist doch wunderbar.”