Snowboarder Stefan Baumeister hat gleich im zweiten Rennen der Olympiasaison seine erste Podestfahrt hingelegt. Der 32-Jährige raste im Parallel-Riesenslalom im chinesischen Mylin auf Platz zwei. Mit seiner 17. Platzierung auf dem „Stockerl“ erfüllte Baumeister ebenso die nationalen Qualifikationskriterien für die Olympischen Spiele wie Elias Huber auf Rang vier und Cheyenne Loch als Achte.
Snowboarder Baumeister fährt in China aufs Podest
Baumeister in China auf dem Podest
„Nach den drei Wochen Training haben wir gewusst, dass wir schnell sind. Dass wir jetzt direkt ganz vorne mitmischen, ist genau das, was wir uns von unserem Training hier erhofft hatten“, sagte Bundestrainer Paul Marks, der auf seine Spitzenathletin Ramona Hofmeister wegen einer Fraktur im Sprunggelenk noch verzichten muss.
Vizeweltmeister Baumeister musste sich im Finale dem Italiener Mirko Felicetti geschlagen geben. „Der letzte Lauf ärgert mich etwas, das hätte ich besser machen können“, sagte er. Grundsätzlich sei er über sein erstes Podium seit fast drei Jahren, das erste im „PGS“ seit fast vier Jahren, jedoch „wirklich glücklich. So kann es weiter gehen.“
Zumal es im ersten Rennen tags zuvor nicht nach Wunsch gelaufen war. Als 13. lag Baumeister da noch einen Rang hinter Huber, Loch wurde bei den Frauen Zehnte.
Nach der erfolgreichen Olympia-Quali falle „ein bisschen Druck ab“, sagte die 31-Jährige: „Insgesamt bin ich zufrieden, es ist alles da, was ich brauche, ich muss es nur noch runterbringen.“
Huber (26) war „zufrieden“ und sprach von einem „guten Start. Jetzt auch aufs Podium wäre natürlich geil gewesen, aber ich habe dazugelernt und weiß, wo ich jetzt schrauben muss.“