Der frühere Sprintweltmeister Arnd Peiffer hat beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding in der Verfolgung das Podest um 4,6 Sekunden verpasst. Über 12,5 km lief der 28-Jährige nach einem Schießfehler auf den fünften Platz, Simon Schempp (2) wurde Siebter.
Deutsches Duo verpasst Podest
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Nicht zu schlagen war wieder einmal der französische Gesamtweltcup-Führende Martin Fourcade, der trotz dreier Strafrunden bereits seinen zehnten Saisonsieg feierte. Fourcade gewann mit 18,3 Sekunden Vorsprung vor dem fehlerfreien Norweger Emil Hegle Svendsen, der Tscheche Michal Krcmar (+19,5/0) komplettierte das Podest.
Fourcade fehlen damit nur noch zwei Siege um den bisherigen Saisonrekord von Ole Einar Björndalen aus der Saison 2004/05 einzustellen. Der Norweger gewann damals zwölf Rennen.
Deutsches Duo bringt sich zu Fall
Peiffer und Schempp waren nach guten Sprintleistungen auf den Positionen vier und fünf vielversprechend in das Rennen gegangen.
"Ich bin froh, dass es mit dem Schießen dann doch noch gut geklappt hat. Im ersten Moment geht einem nach einem Sturz natürlich die Zeit durch den Kopf, die man verliert", sagte Peiffer der ARD.
Auf der ersten Runde hatten sich beide gegenseitig zu Fall gebracht, Peiffer brach dabei obendrein noch der Stock. Durch drei fehlerfreie Einlagen holten er und Schempp die verlorene Zeit aber wieder auf.
Eine sechsköpfige Gruppe, darunter eben Peiffer und Schempp, nahm dann praktisch zeitgleich das letzte Schießen in Angriff. Während Schempp zweimal patzte, verfehlte Peiffer nur einmal das Ziel - für das Podium reichte es dennoch nicht.
In der kommenden Woche findet ab Donnerstag in Antholz die Generalprobe für die WM in Hochfilzen (9. bis 19. Februar) statt.