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Biathlon: Dominator Fillon Maillet mit deutschem Vorbild

Deutscher motiviert Biathlon-Dominator

Quentin Fillon Maillet ist in der vergangenen Saison nicht aufzuhalten. Dabei hat der Franzose sich einen ehemaligen deutschen Biathleten zum Vorbild genommen.
Vetle Christiansen siegt im Biathlon-Massenstart der Herren in Otepää. Auf Platz zwei landet Quentin Fillon Maillet, der sich damit den Gesamtweltcup sichert.
Quentin Fillon Maillet ist in der vergangenen Saison nicht aufzuhalten. Dabei hat der Franzose sich einen ehemaligen deutschen Biathleten zum Vorbild genommen.

Es war eine Machtdemonstration. Mit 248 Punkten Vorsprung gewann Quentin Fillon Maillet in der vergangenen Saison den Biathlon-Gesamtweltcup.

Nun hat der französische Dominator in einem Interview auf der Homepage vom Weltverband Biathlonworld über seine Dominanz gesprochen.

Und dabei auch verraten, dass er früher einen Deutschen als Vorbild hatte. „Zu Beginn habe ich französische Athleten wie Vincent Defrasne, Raphael Poiree, aber auch Ole Eiinar Björndalen und Sven Fischer studiert“, erklärt er.

Fillon Maillet triumphiert dank Geheimnis

Besonders viel hat er aber von Martin Fourcade gelernt, mit dem er jahrelang zusammen trainiert hat.

„Wir haben in sieben Saisons sehr viel Zeit als Teamkollegen zusammen verbracht. Er war der ultimative Profi. Martin war ein fantastischer Gegner, aber auch ein guter Freund. In seinem Schatten zu stehen, war nicht immer einfach, aber es hat mich zu einem besseren Athleten gemacht“, schilderte der 29-Jährige.

Zudem erläuterte Maillet, dass er die Grundlage für seinen Erfolg im vergangenen Jahr gelegt hat: „Im letzten Sommer habe ich den Schalter in meinem Kopf gefunden, den ich umlegen muss, damit alles klappt und ich um den Sieg mitkämpfen kann.“

Dabei beschrieb der zweimalige Olympiasieger auch sein persönliches Rezept, um sich auf Top-Niveau zu bringen. „Viel Schlaf, gesunde Ernährung und sich auf die Aufgabe, die vor einem liegt, zu konzentrieren. Ich habe auch ein kleines Geheimnis, aber das behalte ich für mich.“