Der harte Konkurrenzkampf im schwedischen Biathlon-Team hat ein prominentes Opfer gefunden.
Olympiasiegerin fehlt bei Schweden
Kurz vor dem Biathlon-Auftakt im finnischen Kontiolahti kämpfen viele Athleten um einen Startplatz. Eine schwedische Top-Läuferin hat den Sprung in das finale Aufgebot nicht geschafft.
Zum Saisonstart in Kontiolahti, der ab 29. November stattfindet, wird Mona Brorsson im Aufgebot der Skandinavierinnen fehlen. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 gewann die 32-Jährige mit der Staffel noch die Goldmedaille. (NEWS: Alles zum Biathlon)
Brorsson litt zuletzt unter einer Grippe und wird erst einmal im zweitklassigen IBU-Cup an den Start gehen.
„Für Mona ist es wichtig, einen Weg zurück zu einem richtigen Trainingsblock zu finden. Es ist also der natürlichste Schritt, um zu sehen, wie sie wieder konkurrieren kann“, begründete Cheftrainer Johannes Lukas den Entschluss in der schwedischen Zeitung Expressen.
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Als Speerspitzen schicken die Schweden auch im kommenden Winter die beiden Öberg-Schwestern Elvira und Hanna ins Rennen. Der Platz von Linn Persson war aufgrund ihrer starken Leistungen aus der Vorsaison ebenso kaum in Gefahr.
Darüber hinaus entschied sich Lukas für das Trio Johanna Skottheim, Anna Magnusson und Stina Nilsson.
„Wir haben ein starkes Team und haben gesehen, dass das Niveau sehr hoch ist. Es macht Spaß mit ein paar neuen Namen. Ich freue mich jetzt wirklich auf den Weltcup“, sagte der deutsche Coach.
Damit bleibt Nilsson als Olympiasiegerin von 2018 im Langlauf-Sprint im Kader. Seit ihrem Wechsel zum Biathlon vor rund anderthalb Jahren hat es die 29-Jährige bereits bei einem Einzelrennen auf das Podest geschafft.