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Biathlon-Ass Anna Weidel bekam wegen Olympia-Kontroverse „viele böse Nachrichten“

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Biathlon-Ass Anna Weidel bekam wegen Olympia-Kontroverse „viele böse Nachrichten“

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Biathletin bekam „böse Nachrichten“

Anna Weidel zählt auch in der kommenden Biathlon-Saison zum A-Kader des Deutschen Skiverbands. In einem Podcast packt sie über vergangene Anfeindungen im Vorfeld der Olympischen Spiele 2022 aus.
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SPORT1
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von SPORT1

Das deutsche Biathlon-Team bereitet sich bereits intensiv auf die kommende Saison vor. Mit dabei ist auch Anna Weidel, die im neuen Jahr wieder zum A-Kader des Deutschen Skiverbands zählt.

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In der Karriere der 27-Jährigen lief aber nicht immer alles reibungslos. Vor den Olympischen Winterspielen 2022 wurde Weidel in den sozialen Medien öffentlich angefeindet, nachdem sie für das deutsche Team nominiert worden war.

„Ich habe viele böse Nachrichten von manchen Leuten bekommen. Das war mental eine brutale Herausforderung“, verriet Weidel im Biathlon-Podcast „Extrarunde“.

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Der Wirbel um die Athletin vom WSV Kiefersfelden entstand, weil sie bei den Olympischen Spielen 2022 den Vorzug vor Franziska Hildebrand erhielt.

Biathlon: Weidel erhält Vorzug vor Hildebrand und wird angefeindet

Während Weidel die halbe Olympia-Norm (einen Platz unter den Top 15) geschafft hatte, war Hildebrand zum Zeitpunkt der Nominierung besser in Form gewesen. Den Ärger über die umstrittene Entscheidung ließen viele an Weidel aus.

„Das Meiste habe ich ignoriert, ich musste mich da nicht rechtfertigen. Die Entscheidung wurde vom DOSB getroffen, nicht von mir. Ich habe zwischendurch sogar überlegt, ob ich überhaupt mitfahren soll. Aber es ist Olympia und ich wusste nicht, ob ich das nochmal erleben werde“, gewährte Weidel Einblick in ihre damalige Gefühlslage.

Sie habe viele Stunden mit ihrer Mutter telefoniert und viel geweint. „Dann ist bei den Rennen in Antholz nichts gegangen und ich musste mich vor der Kamera rechtfertigen. Ich war froh, als es vorbei war“, fuhr Weidel fort.

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Anna Weidel gehört zum A-Kader des Deutschen Skiverbands
Anna Weidel gehört zum A-Kader des Deutschen Skiverbands

Mit Hildebrand pflegt sie nach eigenen Angaben ein gutes, freundschaftliches Verhältnis. „Wir haben viel darüber geredet und sie war läuferisch sehr gut drauf zu dieser Zeit. Stress hat es zwischen uns aber keinen gegeben“, erklärte Weidel.

Für den kommenden Winter hat sich die Biathletin klare Vorgaben gesetzt: „Ich will fix im Weltcup dabei sein und das Podium in einem Einzelrennen ist weiterhin ein Ziel. Dafür muss ich natürlich gesund bleiben und im Schießen die Leichtsinnsfehler abstellen.“