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Biathlon-Skandal: Neue Details im Kreditkarten-Fall um Julia Simon

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Biathlon-Skandal: Neue Details im Kreditkarten-Fall um Julia Simon

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Biathlon-Skandal: Neue Details

Nach der Enthüllung des Vorwurfs, dass sie einen Kreditkartenbetrug zu Lasten einer Teamkollegin begangen hätte, taucht Julia Simon ab. Inzwischen kursiert die konkrete Summe, auf vergangene Aussagen fällt ein neues Licht.
Der deutsche Skiverband verliert eine seiner größten Biathlon-Hoffnungen. Nachwuchs-Hoffnung Luise Müller hat auf ihrem Instagram-Kanal verkündet, dass sie ihre Karriere beendet.
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Nach der Enthüllung des Vorwurfs, dass sie einen Kreditkartenbetrug zu Lasten einer Teamkollegin begangen hätte, taucht Julia Simon ab. Inzwischen kursiert die konkrete Summe, auf vergangene Aussagen fällt ein neues Licht.

Hat Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin Julia Simon einen vierstelligen Betrag von der Kreditkarte einer Teamkollegin gestohlen?

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Die öffentliche Enthüllung des unglaublichen Vorwurfs gegen die Skijägerin sorgt für jede Menge Unruhe im französischen Team. Simon - die bei der WM in Oberhof auch Verfolgungs-Gold vor der zurückgetretenen Denise Herrmann-Wick holte - hat hierauf mittlerweile reagiert und ihre Social-Media-Kanäle bei Instagram und Co. deaktiviert.

Auch die konkrete Summe kursiert inzwischen in den französischen Medien: Es soll um 1620 Euro gehen.

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Hat Julia Simon Kreditkarte einer Teamkollegin benutzt?

RMC Sport und L‘Équipe hatten zuvor berichtet, dass gegen Simon ein Verfahren wegen Kreditkartenbetrugs laufe, es geht um die Anschuldigung, Simon habe illegalerweise die Kreditkarten von Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet - der Massenstart-Olympiasiegerin von Peking 2022 - und einem weiteren Mitglied ihrer Mannschaft benutzt.

Der Vorfall habe sich im vergangenen Sommer im Rahmen des Blink-Festivals, einem Rollerski-Event in Norwegen, ereignet. Der Betrug soll deswegen aufgefallen sein, weil die 26 Jahre alte Simon ihren PC und ihre eigene E-Mailadresse verwendet hätte.

Inzwischen hat sich auch der Skiverband Fédération Francaise de Ski (FFS) zu Wort gemeldet und klargestellt, dass bereits im Frühjahr die Disziplinarkommission in diesem Fall eingeschaltet wurde - und letztlich zum Schluss gekommen sei, dass nur die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Simon die Angelegenheit klären könnten. Ein Treffen mit Simon, Braisaz-Bouchet und ihren jeweiligen Anwälten habe keine Lösung gebracht, es stehe Aussage gegen Aussage.

Vergangene Aussagen in neuem Licht

Laut L‘Equipe bereitet sich Simon aktuell individuell auf den kommenden Winter vor, sie trainiere nicht in der Mannschaft, in der das Unverständnis über das intern seit langem bekannte Thema seit längerem gebrodelt haben soll.

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Was wohl eine Rolle dabei spielte, dass die Sache längere Zeit unter dem Deckel bleiben konnte und nun hochkocht: Braisaz-Bouchet fehlte im vergangenen Winter wegen ihrer Schwangerschaft, nun ist sie wieder an Bord.

Die Abwesenheit wurde von Verbandsseite mit „persönlichen Ursachen“ begründet, erst vor kurzem erklärte Trainer Cyril Burdet, Simon leide an „erheblicher mentaler Erschöpfung“ - Aussagen, auf die nun ein neues Licht fällt.

Die 27 Jahre alte Braisaz-Bouchet wollte den Vorfall dabei laut L´Équipe zunächst intern lösen. Als jedoch keine Bewegung in diese Sache kam, hätte sie sich entschieden, Klage einzureichen.