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Biathlon: Polizei macht Wintersport-Mekka dicht

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Biathlon: Polizei macht Wintersport-Mekka dicht

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Polizei macht Wintersport-Mekka dicht

Die norwegische Polizei schließt die Schießanlage in Oslo am Holmenkollen. Kurz vor dem Weltcup-Start müssen sich die Top-Athleten aus Norwegen jetzt eine neue Trainingsmöglichkeit suchen.
Zahlreiche mit Olympia-Medaillen und WM-Titeln dekorierte Biathlon-Stars haben 2023 ihren Rücktritt verkündet. SPORT1 zeigt, wer in der neuen Saison nicht mehr an den Start geht.
SPORT1
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von SPORT1

Am legendären Holmenkollen können aktuell keine Biathlon-Wettkämpfe stattfinden! Die norwegische Polizei hat die Schießanlage in Oslo wegen Sicherheitsmängeln vorübergehend geschlossen. Die norwegische Zeitung Avisa Oslo berichtete zuerst darüber.

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Durch die Schließung können zahlreiche norwegische Athletinnen und Athleten aus dem Nationalteam sowie eine große Zahl von Nachwuchssportler aktuell nicht trainieren. Normalerweise dient die legendäre Strecke als Trainingsstützpunkt.

„Während der Inspektion der Anlage hat die Polizei einige Details entdeckt, die nicht mit den Vorgaben für Schießstände einhergehen und eine weitere Nutzung als nicht sicher angesehen, solange diese Details nicht korrigiert werden“, erklärte der zuständige Polizei-Beamte gegenüber der Zeitung Dagbladet. Um welche Mängel es sich konkret handelt, wollte die Polizei aber nicht mitteilen.

Biathlon-Stars müssen Trainingspläne ändern

Kurz vor dem Start der Biathlon-Saison ist die Schließung der Trainingsanlage für die norwegischen Athletinnen und Athleten natürlich suboptimal.

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„Unsere Elite-Biathleten befinden sich gerade in einer kritischen Phase vor dem Start der Weltcupsaison und sind jetzt gezwungen, ihre Pläne zu ändern“, erklärte die PR-Managerin des norwegischen Biathlonverbandes Emilie Nordskar. Die Schließung der Anlage habe zudem aber auch große Folgen für den norwegischen Biathlon-Nachwuchs: „Es ist vor allem für die rund 200 Kinder und Jugendlichen, die hier täglich trainieren, bitter.“

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Besserung für die unbefriedigende Situation ist wohl aber schon in Sicht. Der Besitzer der Anlage hat in einer Stellungnahme mitgeteilt, dass er sich so schnell wie möglich um das Problem kümmern werde und keine externe Maßnahme erwartet. Es könne aber trotzdem „etwas Zeit dauern, bevor die Anlage wieder eröffnet wird.“

Auch die zuständigen Polizeibehörden wollten auf Nachfrage von Dagbladet keine konkrete Angabe zu einer möglichen Wiedereröffnung machen, es wäre aber auch im Interesse der Behörden, dass die Anlage so schnell wie möglich wieder geöffnet werden könnte. Es bleibt also weiterhin völlig offen, wann in Norwegens Biathlon-Mekka wieder trainiert werden kann.