Tommaso Giacomel hat sich nach dem Mixed-Staffelrennen der Biathlon-WM tief enttäuscht gezeigt. Der 24-Jährige, der zuletzt in Topform war, erlebte am Schießstand einen schwarzen Tag und trug maßgeblich dazu bei, dass Italien nur auf Platz sieben landete.
Biathlon-WM: Drama um Medaillen-Kandidat! "Das tut mir leid!"
Drama um Biathlon-Star
Während Hannah Auchentaller und Dorothea Wierer das Team mit starken Leistungen in Schlagdistanz zur Spitze hielten, patzten Hofer und insbesondere Giacomel im Schießen. Eine Strafrunde und sechs Nachlader warfen die italienische Staffel weit zurück – am Ende fehlten 2:41 Minuten auf die souveränen Sieger aus Frankreich.
„Ich bin sehr, sehr, sehr, sehr enttäuscht“, erklärte Giacomel bei Fondo Italia. „Meine Teamkollegen haben sich gut geschlagen, aber ich war heute nicht auf meinem Niveau. Das tut mir leid.“
Giacomel zuletzt in Topform
Besonders frustrierend für ihn: Noch vor wenigen Wochen hatte er mit seinem ersten Weltcupsieg in Ruhpolding und zwei Podestplätzen in Antholz seine Stärke demonstriert.
Nach den ersten Fehlschüssen hätten ihn „negative Gedanken“ blockiert, gab der Italiener zu.
Nun will er den missglückten Auftakt möglichst schnell abhaken: „Ich darf nicht zu viel Energie darauf verschwenden, darüber nachzudenken, wie schlecht ich heute war. Es stehen noch viele Rennen an.“