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Preuß sorgt für Wirbel: "Ich weiß gar nicht, ob ich das jetzt sage.."

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Preuß sorgt für Wirbel

Franziska Preuß hadert nach dem WM-Einzel mit einem Betreuer. Der deutsche Biathlon-Superstar ärgert sich über unpassende Informationen eines Betreuers.
Franziska Preuß hat ihre nächste WM-Medaille verpasst
Franziska Preuß hat ihre nächste WM-Medaille verpasst
© IMAGO/Fotostand
Franziska Preuß hadert nach dem WM-Einzel mit einem Betreuer. Der deutsche Biathlon-Superstar ärgert sich über unpassende Informationen eines Betreuers.

Statt einer weiteren Medaille musste sich Franziska Preuß im Einzelrennen der Biathlon-WM mit Rang zehn begnügen, nachdem sie sich im letzten Schießen zwei bittere Fehler geleistet hatte. „In der letzten Runde bin ich von meinem Plan abgekommen, das war schade. Ich habe es dann nicht mehr geschafft, den Schalter umzulegen“, erklärte Preuß nach dem Rennen im ZDF.

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Doch was genau war vor dem entscheidenden Stehendanschlag passiert? „Ich weiß gar nicht, ob ich das jetzt sage“, begann Preuß ihre Erklärung und schob hinterher: „Aber ich muss mal mit einem Betreuer sprechen. Das war nicht optimal, was man an Informationen bekommt, wenn es eigentlich anders abgemacht war.“

Später in der Mixed Zone wurde die 30-Jährige natürlich erneut auf das Thema angesprochen - konkretisierte ihr Problem: „Ich wusste vor dem letzten Schießen, wo ich liege. Das wollte ich eigentlich nicht. Das hat mich von meinem Plan abgebracht.“

Als größte deutsche Hoffnung befand sich Preuß im Einzel lange auf Medaillen-Kurs, bis im letzten Stehendschießen zwei Scheiben nicht fallen wollten. Während eine weitere makellose Schussleistung wohl zu Gold gereicht hätte, wurde die Verfolgungsweltmeisterin am Ende lediglich Zehnte.

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Preuß abgelenkt? „Dann passieren solche blöden Fehler“

„Hinten raus hat sie ein paar Informationen bekommen, die nicht optimal waren. Da hat sie sich Gedanken drüber gemacht und war nicht mehr ganz im Fokus. Dann passieren solche blöden Fehler“, bestätigte Bundestrainer Kristian Mehringer die Schilderungen von Preuß.

Die Biathletin selbst betonte: „Mir ist einfach lieber, wenn ich nicht weiß, wo ich im Rennen liege, dass ich meinen Plan ganz neutral umsetzen kann.“ Mit ein wenig Abstand wollte Preuß die Betreuer-Thematik nicht mehr so hoch hängen - doch das Thema hatte sie selbst ja zuvor erst aufgemacht.

Bundestrainer Mehringer kündigte an, dass das Team aus der Situation lernen werde: „Es sind heute vielleicht zu viele Informationen geflossen. Das müssen wir natürlich wieder abstellen und konkreter besprechen, sodass die Sportler ihren Fokus halten können.“