Die Karriere von Filip Fjeld Andersen verlief alles andre als gradlinig, dennoch kommt sein Karriereende überraschend. Mit gerade einmal 25 Jahren stellt er Ski und Waffe nun in die Ecke.
Überraschendes Ende einer Biathlon-Karriere
Überraschendes Ende einer Biathlon-Karriere
„Obwohl Biathlon mein Leben war, ist Sport zum Glück nicht alles im Leben“, erklärte der IBU-Cup-Sieger von 2021 in einem Statement auf seinem Instagram-Account.
Bereits als Zehnjähriger habe er davon geträumt, der beste Biathlet der Welt zu werden. Das Ziel konnte er trotz harter Arbeit letztendlich nicht erreichen, aber er ist trotzdem stolz darauf, sich mit den „Besten der Besten“ auf den „größten Bühnen“ gemessen zu haben.
„Jetzt wartet eine Zeit der Identitätskrise, in der ich kein ‚Biathlet‘ mehr bin, aber ich freue mich riesig auf das, was der Rest meines Lebens zu bieten hat“, blickt der Norweger auf die Herausforderungen die vor ihm liegen.
Andersen zeigt Kämpferherz
Bereits vor sieben Jahren drohte ihm das Ende seiner Laufbahn, als bei dem damals 18-Jährigen Herzprobleme festgestellt wurden. Er unterzog sich drei Operationen, die den Leistungssport dann doch möglich machten.
Andersen kämpfte sich zurück und gewann den IBU-Cup. Anschließend feierte er in der Saison 2021/22 sein Debüt im Weltcup und konnte sogar zwei Podestplätze in Einzelrennen verbuchen.
Dauerhaft aber konnte er sich gegen die starke Konkurrenz im eigenen Land nie durchsetzen. Nun zog er die Konsequenzen und erklärte seinen Rücktritt.