Franziska Preuß hat sich den Gesamtweltcup im Biathlon mit eiserner Disziplin erarbeitet – sogar in ihrer Beziehung zu Ex-Weltmeister Simon Schempp. Im BR24Sport-Podcast „Pizza & Pommes“ verriet sie, dass sie in der Saison teils wie „in einem Kloster“ lebte. Der Grund: Angst vor Infektionen, die einen Start verhindern könnten.
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„Wie im Kloster“: Biathlon-Star mit harten Opfern für den Weltcup-Traum
Preuß lebte „wie in einem Kloster“
Franziska Preuß verzichtete für den Biathlon-Weltcup sogar auf Nähe zu Freund Simon Schempp. „Getrennte Betten, getrennte Bäder“ – so wurde ihr Traum wahr.
Franziska Preuß gewann im März den Gesamtweltcup
© IMAGO/SID/Terje Pedersen
„Wenn Simon unterwegs war, hieß es: Abstand halten, getrennte Schlafzimmer, getrennte Bäder“, so Preuß. Ihr Freund zeigte Verständnis: „Ein Ausfall ist die Höchststrafe.“
Körperkontakt? Nur mit Vorsicht
Auch im Alltag wurde nichts dem Zufall überlassen: „Wenn Simon in den Championspark geht, dann ist die Konsequenz, dass man erstmal getrennt schläft“, sagte Preuß offen. Die beiden Sportprofis hätten sich im Winter oft zurückgenommen – ganz im Zeichen der Professionalität.
Tränen nach dem Triumph
Als der Weltcup-Sieg am Holmenkollen perfekt war, flossen die Tränen. „Ich hab bei Simon im Arm geflennt. Er hat alles miterlebt – jede Verletzung, jeden Rückschlag. Und er wusste, was dieser Moment für mich bedeutet.“
mit Sport-Informations-Dienst