Biathlon-Dominator gesteht: „Habe etwas geschummelt!“

Für Sturla Holm Laegreid kann es kaum noch besser werden. Im vergangenen Winter dominierte er im Biathlon und gewann neben dem Gesamtweltcup auch die kleinen Kristallkugeln für den Sieg in der Verfolgung, im Massenstart und im Einzel. Nur im Sprint wurde er von Johannes Thingnes Bö geschlagen.

Nun bereiter sich Laegreid auf die neue Saison vor - und schummelt laut eigener Aussage. Denn beim Schießen will sich der Norweger noch verbessern und beobachtete deshalb seinen Landsmann Martin Uldal bei dessen Training.

Biathlon-Star arbeitet am Schießen für Olympia

Der ist für extrem schnelle Schießeinlagen bekannt und schaffte in Hochfilzen sogar bei einem Anschlag 12,9 Sekunden.

Laegreid gab im Interview mit dem Dagbladet zu, „ein wenig geschummelt“ zu haben, als er intensiv „beobachtet“ habe.

Doch er wolle auch bald wie Uldal agieren können, denn das sei „die Zukunft“. Laegreid will daher auch seine Waffe anpassen. Vor allem der vordere Teil des Gewehrs soll neu gestaltet werden.

„Ich habe diesen Winter gut geschossen, aber ich habe immer noch das Gefühl, dass ich das Schießen bei Wind nicht beherrsche. Ich habe Angst vor dem Wind bei den Olympischen Spielen - das würde bedeuten, dass ich schlecht vorbereitet bin“, so Laegreid offen.

Er versuche nun, „Zeit darauf zu verwenden, eine optimale Position und ein Setup zu finden, die bei Wind tatsächlich funktionieren“.