Nach über zehn Jahren hat Marion Wiesensarter im April ihr Karriereende bekanntgegeben. Nun spricht die deutsche Ex-Biathletin über die Gründe für ihre Entscheidung, denn eigentlich wollte sie bis zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien weitermachen.
Ex-Biathlon-Star: "Hat mir körperlich und mental zugesetzt!"
„Körperlich und mental zugesetzt“
Im Gespräch mit chiemgau24 erklärte sie allerdings, dass ihre Entscheidung mit der Zeit gereift ist: „Angefangen hat es mit privaten Problemen im letzten Sommer, die mir körperlich und mental zugesetzt haben.“
Einstige Biathlon-Hoffnung ignorierte Unzufriedenheit
Anschließend sei sie zwar gut in die Saison gestartet, „war aber eigentlich schon am Limit. Entsprechend haben sich die Leistungen entwickelt und ich war unzufrieden mit mir“.
Durch die Unzufriedenheit setzte sich Wiesensarter immer mehr unter Druck. Zudem zog sie sich bei einem Sturz noch eine Gehirnerschütterung zu, wodurch die 30-Jährige „immer mehr ins Grübeln gekommen“ ist. „Ich habe ignoriert, dass ich mit der Gesamtsituation nicht mehr zufrieden war“, berichtete die Ex-Biathletin.
Nach der Verkündung des Karriereendes fiel von Wiesensarter viel Druck ab. Im Nachhinein betonte sie, diesen Schritt „keinen Tag bereut“ zu haben.