Die Biathletin Hanna Öberg muss krankheitsbedingt das Höhentrainingslager in Frankreich absagen. Statt mit der schwedischen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2026 zu trainieren, muss sie nun zurück in ihre Heimat reisen.
Empfindlicher Rückschlag für Biathlon-Star: „Es ist unglaublich traurig!“
Rückschlag für Biathlon-Star
Das Höhentrainingslager gilt als wichtiger Baustein in der Vorbereitung auf die Winterspiele. Dass sie krankheitsbedingt vorerst ausfällt, teilte die 29-Jährige in einem Instagram-Beitrag mit. Erst Ende August begaben sich die Schweden in die französische Gemeinde Font Romeu auf 1.800 Höhenmetern.
Biathlon-Star muss Trainingslager abbrechen
„Leider war das Trainingslager in Frankreich deutlich kürzer als geplant. Eine Krankheit zwang mich, meine Sachen zu packen und nach Hause zurückzukehren“, meldete Öberg ihren Followern. „Natürlich ist schon Schlimmeres passiert, aber der Plan wurde nun durchkreuzt. Jetzt müssen wir uns überlegen, wie wir uns ohne die geplanten Höhentage am besten auf die Saison vorbereiten können.“
Die 29-Jährige versuchte jedoch gleichzeitig einen positiven Ausblick zu liefern: „Zum Glück ist Johannes Lukas seit zehn Jahren bei uns und hat für uns Pläne B, C und D!“ Der deutsche Biathlontrainer gab sich bei Sportbladet gelassen. Er mache sich aufgrund des Rückschlags keine großen Sorgen, nach kurzer Akklimatisierungsphase komme die Schwedin recht gut mit der Höhe zurecht.
Teamkollegen über Öberg: „Es ist unglaublich traurig“
Teamkollege Martin Ponsiluoma zeigte sich hingegen bestürzt: „Es ist unglaublich traurig, dass sie all die Trainingslager verpasst, die wir haben. Es ist traurig für sie, zu Hause zu sein, wenn wir weg sind.“ Zum jetzigen Zeitpunkt gefährde der Ausfall zwar noch nicht Öbergs Chancen im kommenden Winter, erhöhe aber den Druck, die Rückkehr behutsam und zugleich effizient zu takten.
Bereits im Juni verpasste die zweifache Olympiasiegerin ein Höhencamp in Italien.