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Nach Tod in Pakistan: Laura Dahlmeiers Leiche wird doch nicht geborgen

Dahlmeiers Leiche wird nicht geborgen

Die Leiche der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier wird doch nicht geborgen. Diese Entscheidung ist Resultat einer Untersuchung.
Die Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ist tot. Die ehemalige Biathletin verstarb bei einem Bergunglück.
Die Leiche der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier wird doch nicht geborgen. Diese Entscheidung ist Resultat einer Untersuchung.

Die Leiche der Ende Juli tödlich verunglückten Laura Dahlmeier wird doch nicht geborgen. Das teilte das Management der früheren Biathletin laut übereinstimmenden Medienberichten mit.

„Bereits in der vergangenen Woche konnte ein Bergungsteam die Situation am Laila Peak erneut bewerten. Das Ergebnis ist, dass Laura Dahlmeiers Leichnam nicht geborgen wird“, hieß es in dem Statement des Managements.

Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, dass der Leichnam doch geborgen werden soll.

Wie der pakistanische Bergführer Kaleem Shani am Sonntag in den sozialen Medien berichtete, soll offenbar ein Bergungstrupp auf dem Weg zur Leiche sein, um diese vom Unglücksort im Karakorum-Gebirge zu holen. Eine offizielle Bestätigung der Pläne gab es llerdings nicht. Shani arbeitet bei der Organisation „Shipton Tours“, mit der Dahlmeier unterwegs gewesen war.

Dahlmeier wollte nicht geborgen werden

Die ehemalige deutsche Weltklasse-Biathletin war bei einem tragischen Unglück am 28. Juli ums Leben gekommen. Die zweimalige Olympiasiegerin war beim Bergsteigen auf einer Höhe von 5700 Metern am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen worden, eine Rettungsmission kurz nach dem Unglück war aufgrund der schlechten Wetterbedingungen gescheitert.

Wie ihr Management kurz nach dem Tod bekanntgab, wollte Dahlmeier im Falle ihres Todes, dass ihr Leichnam am Berg zurückgelassen wird. „Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen“, hieß es.