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Dahlmeiers Managerin "teils fassungslos, aber vor allem wütend"

Dahlmeier-Managerin „teils wütend“

In einem emotionalen Post berichtet Sophie Schröder, Managerin der verstorbenen Laura Dahlmeier, über die schwierige Zeit nach dem Tod der Ex-Biathletin und wird in einem Punkt sehr deutlich.
Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier starb dort, wo sie sich besonders wohlfühlte: in ihren geliebten Bergen. Eine Faszination, die schon in Kindertagen begann.
In einem emotionalen Post berichtet Sophie Schröder, Managerin der verstorbenen Laura Dahlmeier, über die schwierige Zeit nach dem Tod der Ex-Biathletin und wird in einem Punkt sehr deutlich.

Knapp zwei Monate ist es her, dass die Biathletin Laura Dahlmeier auf tragische Weise am Laila Peak in Pakistan verstorben ist. Nun hat sich ihre Managerin Sophie Schröder zur schweren Zeit nach dem Unfall geäußert und in diesem Zusammenhang auch ihrem Ärger über so manche Reaktion Luft gemacht.

„Ich war teils fassungslos, aber vor allem wütend über die Taktlosigkeit und Dreistigkeit mancher“, schrieb Schröder in einem Kommentar unter ihrem eigentlichen Post auf LinkedIn.

Dahlmeier-Managerin enthüllt erschütternde Reaktionen

So habe es „angreifende und verletzende Kommentare und E-Mails, Desinformationen, Verschwörungstheorien bis zu KI-generierten Clips, die weder Fakten, Urheberrechte noch Persönlichkeitsrechte respektieren“, gegeben, berichtete die Managerin: „Ob aus Unüberlegtheit, übersteigertem Geltungsdrang oder reiner Profitgier.“

Schröders Plädoyer und Rüge: „Was wir brauchen, ist nicht noch mehr Lautstärke, Häme oder Spekulation, sondern Respekt und Empathie – für Menschen, ihre Realität, ihre Belastbarkeit und ihre Würde."

Emotionale Worte an Dahlmeier

Es war Schröder selbst, welche über Dahlmeiers tragischen Unfall informieren musste. Eine „enorme Medienlawine“ war die Folge. „Diese Wochen waren extrem herausfordernd. Gleichzeitig haben sie mir gezeigt, welche enorme Kraft man aus einem vertrauensvollen Team, aus echter Empathie und aus dem Wissen, warum und für wen man sein Bestes gibt, ziehen kann“, schrieb Schröder.

Das Management sei immer davon geleitet gewesen, in Lauras Sinne zu agieren“, also lediglich die notwendigsten Fakten zu veröffentlichen, während ihre Privatsphäre geschützt wurde.

„Gemeinsam hatten wir noch viel vor. Es ist nach wie vor schwer zu begreifen, dass wir all das nicht mehr gemeinsam realisieren werden“, erklärt Schröder weiter und zitiert zum Abschied auch Dahlmeier selbst: „Spätestens jetzt würde Laura sagen: ‚Mimimi, Schluss mit dem Gejammere‘. Es ist Zeit, nach vorne zu schauen."