Große Freude nach dem Ende einer langen Durststrecke: Die österreichische Biathletin Lisa Hauser hat bei der Verfolgung in Östersund ihren ersten Weltcupsieg seit mehr als drei Jahren gefeiert.
Biathlon: Emotionales Ende einer drei Jahre langen Krise
Emotionales Ende einer langen Krise
Die von Rang drei gestartete Hauser setzte sich mit fehlerfreiem Schießen und starker Schlussrunde vor Sprint-Siegerin Suvi Minkkinen (1 Strafrunde/+2,5 Sekunden) aus Finnland durch. Dritte wurde die Schwedin Anna Magnusson (1/+31,8). „Es ist unglaublich. Ich freue mich extrem“, frohlockte Hauser.
Lisa Hauser siegt: „Die letzten Jahre waren schwierig“
Die Massenstart-Weltmeisterin von 2021 hatte zuletzt mit einem Leistungsknick zu kämpfen, stand in den vergangenen beiden Wintern bei keinem Einzelwettbewerb auf dem Podium.
„Die letzten Jahre waren für mich schwierig“, blickte die 31-Jährige zurück und bejubelte den gebrochenen Bann umso mehr: „Ich hatte bis auf die Verfolgung in jedem Einzelrennen einen Sieg, das war ein großes Ziel in meiner Karriere.“
Auch in den heimischen Sportmedien wird Hausers Sieg-Comeback gewürdigt: Von einer „fantastischen Leistung“ schreibt LaOla1: „Die Tirolerin zeigt eine nahezu perfekte Leistung.“
Biathlon: Voigt beste Deutsche in der Verfolgung
Aus deutscher Sicht hat Vanessa Voigt eine beeindruckende Aufholjagd hingelegt. Im vierten Rennen nach ihrer gesundheitlichen Zwangspause lief die deutsche Biathletin von Rang 32 auf Platz zehn nach vorne und wurde in Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß beste deutsche Biathletin. Die 28-Jährige lief die fünftbeste Zeit des Tages und erfüllte damit die halbe Norm für die Olympischen Spiele.
Auch Janina Hettich-Walz holte eine Teilnorm, lief trotz zweier Strafrunden im letzten Anschlag von Platz 37 vor auf 15.
Toptalent Julia Tannheimer (5/+1:59,6 Minuten) fiel nach ihrem starken achten Platz aus dem Sprint auf Rang 20 zurück. Anna Weidel (1/+2:13,00) machte als 24. letztlich 18 Ränge gut, Marlene Fichtner (3/+3:40,7) kam für Weltcuppunkte nicht mehr weit genug nach vorne. Selina Grotian hatte nach Platz 30 im Sprint aufgrund von Infektsymptomen für das Jagdrennen absagen müssen.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)