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Nach Kreditkartenaffäre: Biathletin Simon vor Rückkehr

Simons Rückkehr bestätigt

Für den Auftakt in Östersund war die zehnmalige Biathlon-Weltmeisterin Julia Simon noch gesperrt - nun kehrt sie in das französische Team zurück.
Die Kreditkartenaffäre um Julia Simon und Justine Braisaz-Bouchet hat das französische Biathlon erschüttert. Julia Simon wurde verurteilt, darf aber trotzdem weiter für Frankreich starten. Geht das gut?
Für den Auftakt in Östersund war die zehnmalige Biathlon-Weltmeisterin Julia Simon noch gesperrt - nun kehrt sie in das französische Team zurück.

Julia Simon steht nach ihrer Sperre wegen der Kreditkartenaffäre vor der Rückkehr in den Biathlon-Weltcup. Wie der französische Skiverband (FFS) am Montag bekannt gab, gehört die 29-Jährige wie erwartet zum Aufgebot für die am Freitag beginnende zweite Station des Winters in Hochfilzen.

Die zehnmalige Weltmeisterin Simon hatte am 24. Oktober vor Gericht gestanden.

Ihr war vorgeworfen worden, ab 2021 wiederholt die Bankkarten ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet und eines Physiotherapeuten des französischen Teams für Einkäufe im Gesamtwert von bis zu 2400 Euro benutzt und kleinere Geldbeträge (zwischen 20 und 50 Euro) gestohlen zu haben.

Nach dem Geständnis und einer öffentlichen Entschuldigung wurde Simon zu einer dreimonatigen Bewährungsstrafe sowie einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt.

Biathlon: Simon verpasst nur Auftakt in Östersund

In der Folge sprach dann auch der FFS-Disziplinarausschuss eine Sperre von sechs Monaten aus, fünf davon auf Bewährung, die am 7. November in Kraft getreten war. Damit verpasste sie lediglich den Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund.

Zusätzlich zur Sperre wurde Simon zu einer Geldstrafe von 30.000 € verurteilt, von der 15.000 € zur Bewährung ausgesetzt wurden.

In Hochfilzen starten die Biathletinnen am Freitag (14.15 Uhr) mit dem Sprint über 7,5 Kilometer. Bis Sonntag folgen noch die Staffel und Verfolgung.