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Deutscher Ski-Star bricht zusammen: "Es ging nicht mehr!"

Deutscher Ski-Star bricht zusammen

Schreckmoment um Nathalie Armbruster. Die deutsche Kombiniererin bricht beim Weltcup in der Ramsau plötzlich zusammen und bleibt regungslos liegen. Das Rennen kann sie im Anschluss beenden.
Nathalie Armbruster sorgt für einen Schock-Moment
Nathalie Armbruster sorgt für einen Schock-Moment
© ZDF
Schreckmoment um Nathalie Armbruster. Die deutsche Kombiniererin bricht beim Weltcup in der Ramsau plötzlich zusammen und bleibt regungslos liegen. Das Rennen kann sie im Anschluss beenden.

Nathalie Armbruster hat beim Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen für einen Schock-Moment gesorgt. Die Gesamtsiegerin des Vorwinters war beim Massenstartrennen über fünf Kilometer eigentlich gut dabei, ehe sich auf einem Anstieg plötzlich ihre Schritte verlangsamten. Wenige Momente später sackte die Athletin zusammen und blieb für wenige Sekunden in Bauchlage im Schnee liegen.

„Auf einmal hat einfach mein Körper alles zugemacht. Ich wollte laufen, aber es ging nicht mehr“, erklärte die Deutsche später mit Tränen in den Augen im ZDF-Interview.

Deutscher Ski-Star kämpft sich nach Kollaps ins Ziel

Immerhin konnte sich Armbruster schon wenige Sekunden später wieder aufrichten und nach Austausch mit einem Betreuer das Rennen fortsetzen. Die deutsche Top-Athletin passierte kurz darauf die Zwischenzeit bei 3,2 Kilometern auf dem zwölften Rang und kämpfte sich mit einem Rückstand von 1:30 Minuten als 13. ins Ziel.

„Ich bin zusammengesackt und habe gedacht: Ja, das war jetzt das Ende vom Rennen. Und dann lag ich da - und dachte: Nee, ich kann es nicht mit mir vereinbaren, nicht ins Ziel zu kommen“, schilderte Armbruster.

Armbruster war im Vorfeld nicht ganz fit

Kurz nach dem Überqueren der Ziellinie ließ sie sich erneut zu Boden fallen und musste von einem Betreuer versorgt werden. Zudem nahm sie ein zuckerhaltiges Getränk zu sich.

„Sie war im Vorfeld nicht ganz fit. Dann kommt auf der Strecke irgendwann der große Knall. Ich habe mit ihr an der Strecke kurz gesprochen und gesagt: Lauf einfach fertig, wenn es geht, ansonsten steigst du aus“, erklärte Bundestrainer Florian Aichinger nach dem Rennen.

Der Kurs in der Ramsau verlangt den Sportlerinnen und Sportlern aufgrund der knackigen Anstiege einiges ab. „Die Strecke ist richtig hart“, gab auch Teamkollegin Jenny Novak zu bedenken, die als beste deutsche Läuferin auf Platz sieben einkam.

Armbruster springt auf Platz zwölf

Nach dem Massenstart-Rennen folgte der Sprung von der Normalschanze in der Ramsau. Armbruster, die als gute Springerin eine Aufholjagd starten wollte, konnte aber nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte von der Schanze gehen. Ein Sprung auf 84 Meter brachte sie um einen Platz nach vorne auf den zwölften Rang.

Den sieg feierte die Norwegerin Ida Marie Hagen. Jenny Novak verteidigte ihre Position aus dem Lauf und kam auf Platz sieben ein.