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Ski Alpin: ZDF-Interviewerin zu kritisch? Josef Ferstl angesäuert

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Ski Alpin: ZDF-Interviewerin zu kritisch? Josef Ferstl angesäuert

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ZDF zu kritisch? Ferstl angesäuert

Josef Ferstl erlebt beim Super-G in Cortina D‘Ampezzo einen schwarzen Tag. Danach reagiert er verärgert auf eine Anmerkung der ZDF-Moderatorin Lena Kesting.
Olympiasiegerin ist sie schon. Jetzt hat sich die Skirennläuferin Lindsey Vonn auf der legendären Streif-Abfahrt einen Kindheitstraum erfüllt.
SPORT1
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von SPORT1

Da hat sich offensichtlich was aufgestaut!

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Der deutsche Speed-Spezialist Josef Ferstl hat nach einem enttäuschenden Super-G-Rennen in Cortina D‘Ampezzo Dampf abgelassen - auch wegen einer aus seiner Sicht zu kritischen Frage von Moderatorin Lena Kesting.

Ferstl verpasste am Samstagmittag klar die Top 15, lag 2,5 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Alexander Aamodt Kilde. Beim Interview danach störte er sich aber darin, dass Kesting befand: „Diese Saison ist nicht so ganz Ihre ...“

Der 34-Jährige gab dann ausführlich Kontra.

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Josef Ferstl angesäuert im ZDF: „Das lasse ich mir nicht vorwerfen“

„Das finde ich jetzt ein bisschen krass gesagt, dass diese Saison nicht meine“, erklärte Ferstl, im Abfahrts-Weltcup als 20. aktuell zweitbester Deutscher hinter Romed Baumann: „Klar erwarten wir uns alle mehr und arbeiten hart dran. Die letzten Rennen haben aber gezeigt, dass der Grundspeed passt. Heute, da gebe ich Ihnen Recht, war es richtig Sch***-Rennen von mir, aber das andere unterschreibe ich nicht.“

Ferstl hat es in den Speed-Disziplinen in dieser Saison bis jetzt erst dreimal unter die besten 15 geschafft, zweimal verpasste er sogar den Sprung unter die besten 30 Fahrer. Trotzdem beharrte er: „Ich habe in der Abfahrt gute Leistungen gezeigt, habe es aber noch nicht ins Ziel gebracht, was mich tierisch nervt, muss ich ehrlich sagen. Aber wenn mir da der ein oder andere Lauf von oben bis unten gelingt, dann bin ich auch wieder voll dabei. Die Hundertstel waren auch noch nicht auf meiner Seite, das muss man sich einfach erarbeiten. Aber das lasse ich mir einfach nicht vorwerfen, mit der Saison.“

Josef Ferstl sieht sich überhart kritisiert
Josef Ferstl sieht sich überhart kritisiert

Der Routinier verwies auch darauf, dass seine nicht immer guten Resultate auch Kopfsache seien: „Ich habe Stürze hinter mir, ich bin wieder aufgestanden. Ich bin mit Schmerzen gefahren. Ich kann einfach nicht mehr machen, ich habe es probiert. Es ist für den Kopf auch nicht einfach, wenn man mal mit 120 im Netz landet. Da kämpft man einfach wieder am nächsten Start. Das ist einfach extrem schwierig für uns Sportler, jeder kennt das.“

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Was nun passieren müsse? „Ich brauche einfach mal einen fehlerfreien Lauf. Ich fahre im Training vorne mit, haben im Rennen gute Ansätze, aber der Kopf spielt auch eine große Rolle und wenn der, warum auch immer, nicht zu 100% klar da ist, ist es einfach extrem schwierig.“

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