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Alpine Ski-WM 2023: Sensations-Gold für Deutschland - Alexander Schmid bricht deutschen Medaillenbann

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Alpine Ski-WM 2023: Sensations-Gold für Deutschland - Alexander Schmid bricht deutschen Medaillenbann

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Frotzelei nach Sensations-Gold

Bei der Ski-WM 2023 in Courchevel und Meribél sorgt Alexander Schmid für die erste deutsche Medaille überhaupt. Und sie glänzt gleich golden. Danach gibt es frech-witzige Szenen mit Felix Neureuther.
Alexander Schmid sorgte bei der Ski-WM für einen deutschen Sensationscoup
Alexander Schmid sorgte bei der Ski-WM für einen deutschen Sensationscoup
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Deutschland hat einen neuen Ski-Helden!

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Bei der Ski-WM 2023 in Courchevel und Meribél fährt Alexander Schmid im Parallel-Riesenslalom sensationell zum WM-Titel. (NEWS: Alles zur Ski-WM 2023)

Der 28-Jährige setzte sich im Finale gegen den Österreicher Dominik Rascher durch. Bereits nach dem ersten Lauf hatte der Oberstdorfer eine halbe Sekunde Vorsprung und ging als Favorit in den zweiten Lauf. Dort hatte er am Ende 0,90 Sekunden die Nase vorn. Mit Rang drei komplettierte der Norweger Timon Haugan das Podium.

„Gerade im Finale habe ich es einfach nur genossen. Ich bin mit einer Leichtigkeit reingegangen“, erzählte er nach dem Triumph bei der ARD und fügte hinzu: „Klar, mit dem Vorsprung vor dem letzten Lauf muss man trotzdem konzentriert bleiben und sein Ding machen. Das habe ich geschafft und bin unheimlich froh, dass es so aufgegangen ist.“

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Schlagabtausch zwischen Neureuther und Schmid

Von ARD-Experte Felix Neureuther gab es ebenfalls großen Zuspruch - aus dem sich ein lustiger Schlagabtausch zwischen Schmid und Neureuther entwickelte.

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Neureuther: „Genieß es, du bist Weltmeister. Das ist dir schon klar?“

Schmid: „In einem Spaß-Event.“ (lacht)

Neureuther: „Ich bin nicht der größte Freund. Von der sportlichen Wertigkeit her ist es bei mir so, dass ein normaler Riesenslalom einen größeren Wert hat. Keine Frage. Aber wenn man gewinnt, ist es schön. Man muss auch schauen, wo man die eigene Wertigkeit festmacht. Ein Odermatt fährt nicht, ein Meillard fährt nicht…“

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Schmid: „Dann wäre ich Dritter geworden.“ (lacht)

Neureuther: „Nein, die hätten auch keine Chance gegen dich gehabt. Das, was der Alex heute gemacht hat, kann man nicht genug würdigen.“

Es war die erste deutsche Einzelmedaille bei einer Ski-Weltmeisterschaft seit 1989. Damals gewann Hansjörg Tauscher in Vail/Colorado in der Abfahrt die Goldmedaille. (NEWS: Als Tauscher die Ski-Elite narrte)

Dürr und Straßer feiern Schmids Gold-Coup

Dementsprechend groß war auch die Freude im deutschen Team. Allerdings kam der Erfolg für Linus Straßer nicht wirklich überraschend. „In der Disziplin ist er für mich der Schnellste, den es gibt. Aber du musst es erstmal runterbringen. Und das hat er gemacht.“

Zudem betonte der zweite deutsche Starter, vor dem Wettbewerb als DSV-Medaillenhoffnung gehandelt, dass damit auch Druck vom deutschen Team genommen werde. „Wir haben eine Medaille und das ist schön.“ Für Straßer selbst war bereits nach dem Achtelfinale Schluss. Dort erwies sich der Italiener Luca De Aliprandini als zu stark.

Bei den Frauen sicherte sich die Norwegerin Maria Therese Tviberg Gold. Sie setzte sich im Finale gegen die Schweizerin Wendy Holdener durch. Tvibergs Landsfrau Thea Louise Stjernesund holte sich Bronze.

Lena Dürr, die einzige deutsche Starterin in diesem Wettbewerb, hatte gegen die spätere Gewinnerin im Viertelfinale das Nachsehen. Doch auch sie war begeistert vom Schmid-Coup. „Der Linus und ich waren noch nervöser beim Zuschauen. Aber er (Alexander Schmid, Anm. d. Red.) hat das souverän gemeistert. Hut ab.“