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Ski Alpin: Wie Mikaela Shiffrin einer deutschen Legendentochter hilft

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Ski Alpin: Wie Mikaela Shiffrin einer deutschen Legendentochter hilft

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Wie Shiffrin einem deutschen Talent hilft

Romy Ertl, die Tochter von Martina Ertl-Renz, wandelt im Ski-Alpin-Juniorenbereich auf den Spuren ihrer Mutter. Im SPORT1-Interview spricht diese über Romys Weg - und Tipps von Mikaela Shiffrin.
Im „SKI & BERGE: Das DSV Magazin“ auf SPORT1 begrüßt Ruth Hofmann Olympiasiegerin & Weltmeisterin Evi Sachenbacher-Stehle. Die ehemalige Skilangläuferin und Biathletin gibt Wintersport-Fans wertvolle Tipps rund um das Thema Langlaufen.
AnneKamphausen
AnneKamphausen

Martina Ertl-Renz gehört zu den besten Athletinnen der deutschen Wintersport-Geschichte.

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Um die Jahrtausendwende stand die ehemalige Skirennläuferin, die heute 49 Jahre alt ist, in der absoluten Weltspitze, gewann unter anderem drei Olympia-Medaillen, 14 Weltcup-Rennen in drei verschiedenen Disziplinen wurde zweimal Weltmeisterin.

Die nächste Generation der Familie steht mittlerweile in den Startlöchern: Die 15 Jahre alte Tochter Romy Ertl soll im kommenden Jahr internationale Rennen fahren.

Im SPORT1-Interview spricht Ertl-Renz über die potenzielle Erfolgs-Dynastie, Tipps von Superstar Mikaela Shiffrin, den deutschen Nachwuchs im Allgemeinen und den zunehmenden Einfluss des Klimawandels auf ihren Sport.

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SPORT1: Frau Ertl-Renz, Sie standen das erste Mal mit zweieinhalb Jahren auf den Skiern. Hat Ihre Tochter Romy ähnlich früh losgelegt?

Ertl-Renz: „Ja, mit anderthalb Jahren. Wir haben bei einem Kindergarten-Rennen ihres Neffen zugeschaut und dann meinte sie nur ‚Romy Ski, Romy Ski‘. Wir wohnen in Lenggries und dort gibt es super Hänge zum Beginnen. Dort wollte sie es dann sofort ausprobieren und seither hat sie Riesenspaß am Skifahren.“

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SPORT1: Inzwischen hat sich Romy im Nachwuchsbereich schon einen Namen gemacht - was sind die nächsten Ziele?

Ertl-Renz: „Sie fährt in diesem Jahr das letzte Mal Kinderrennen und wird 16 Jahre alt. Nächstes Jahr kommt sie dann in den Erwachsenen-Bereich und fährt internationale Rennen. Das wird für sie ein großer Schritt sein. Ich wünsche mir, dass sie lange gesund bleibt und weiterhin Spaß hat.“

SPORT1: Sie haben mal Mikaela Shiffrin getroffen. Wir haben Sie sie als Person wahrgenommen?

Ertl-Renz: „Die Mikaela ist ein Vorbild in allen Belangen. Sie ist super freundlich und hat auch der Romy einige Tipps gegeben. Sie ist ein Ausnahmetalent und hat alles, was ein Superstar braucht.“

SPORT1: Welche Tipps hatte Mikaela Shiffrin an ihre Tochter?

Ertl-Renz: „Sie meinte, dass sie sich mit 15 Jahren keinen Druck machen und sich immer weiterbilden soll. Die Karriere wird nicht ewig gehen und es gibt auch ein Leben danach. Das weiß ich natürlich auch alles, aber für sie ist es natürlich viel cooler, wenn die Mikaela Shiffrin das zu ihr sagt (lacht). Sie gab auch den Tipp, dass sie sich viele Videos von ihren Vorbildern angucken soll und das Wichtigste sei, dass sie fleißig ist. Das war ein sehr nettes Gespräch, was der Romy für ihre Weiterentwicklung viel gebracht hat.“

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SPORT1: Bei der WM in Méribel/Courchevel machten Alexander Schmid und Lena Dürr mit ihren Medaillen die deutschen Fans froh. Sehen Sie den Alpin-Sport auch für zukünftige Coups gut aufgestellt?

Ertl-Renz: „Ich beobachte den Nachwuchsbereich und finde, dass sie dort sehr gute Arbeiten leisten und es sichtbare Fortschritte gibt. Wir müssen unsere jungen Talente bei der Stange halten und sie motivieren. Dann werden wir nach wie vor weiter die großen Nationen ärgern können.“

Martina Ertl-Renz spricht im SKI & Berge Magazin
Martina Ertl-Renz spricht im SKI & Berge Magazin

SPORT1: Der Klimawandel beschäftigt den Wintersport immer mehr - wie nehmen Sie das Thema wahr.

Ertl-Renz: „Das Thema Klima ist beim Skirennlauf Alpine präsent. Es sollte auch sehr darüber nachgedacht werden, welche kleinen Dinge man dazu beitragen kann, um auf die Natur bestmöglich zu schauen. Das finde ich wahnsinnig wichtig. Ich finde auch, dass eine Kalenderanpassung nötig ist. So, dass man möglicherweise Herren- und Damenrennen zusammenfasst, damit der Reisestress minimiert wird, aber vor allem auch für die Umwelt. Es findet ein Umdenken statt.“