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Ski-WM 2023: DSV-Trainer Schwaiger übt FIS-Kritik an Terminplanung bei Parallelslalom

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Ski-WM 2023: DSV-Trainer Schwaiger übt FIS-Kritik an Terminplanung bei Parallelslalom

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DSV-Coach: „Vollkommen bescheuert“

Das Termin-Chaos im Parallelslalom bei der Ski-WM 2023 ruft die Kritiker gehörig auf den Plan. DSV-Herren-Cheftrainer Christian Schwaiger wird gegenüber der FIS deutlich.
Evi Sachenbacher-Stehle war nicht nur erfolgreiche Skilangläuferin, sondern hat auch im Biathlon diverse Erfolge feiern können. Im "SKI & BERGE - Das DSV Magazin" erzählt die Olympiasiegerin von ihren Langlauf-Anfängen mit ihren Freundinnen.
SPORT1
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von SPORT1

Das Terminchaos im Parallelslalom bei der Ski-WM 2023 in Frankreich ruft die Kritiker auf den Plan.

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Hintergrund: Nur drei Stunden nach dem Ende des Team-Events (Start: 12.15 Uhr) bei der Ski-Weltmeisterschaft in Méribel am Dienstag soll die Qualifikation für die Einzelrennen im Parallel-Modus am Mittwoch (Start: 17.30 Uhr) stattfinden. Und das auch nicht in Méribel, sondern im knapp 20 Kilometer entfernten Courchevel. (DATEN: Alle Ski-Weltcup-Rennen LIVE im SPORT1-Ticker)

Ein zeitliches und logistisches Vorhaben, das DSV-Herren-Cheftrainer Christian Schwaiger nun gegenüber dem Internationalen Skiverband FIS deutlich werden lässt.

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FIS macht Zugeständnisse

„Das ist vollkommen bescheuert“, sagte Schwaiger. „Das hat A mit Sicherheit nichts zu tun und B wollen wir diesen Sport seriös betreiben. Es gibt eigentlich keinen Grund dafür, dass man so ein bescheuertes Programm macht.“

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„Jetzt plant die FIS da ein Programm, bei dem am Mittag das Teamevent stattfindet und um 17 Uhr der Start für die Einzel-Qualifikation. Wenn wir davon ausgehen, dass wir vorne mitmischen - und das wollen wir - dann bist du bis halb drei in Meribel und um 17 Uhr zählt es dann in Courchevel für die Quali“, beschwerte sich der deutsche Coach. (DATEN: Rennkalender des Ski-Weltcup)

Immerhin: Am Montagabend gewährte die FIS den Athleten noch eine weitere halbe Stunde Zeit. Dadurch begann die Qualifikation der Damen in Courchevel erst um 17.30 Uhr und die Männer um 18.15 Uhr.

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„Das war immer ein Highlight“

„Das Teamevent ist für uns etwas Besonderes. Auch für mich ist das ein richtig geiler Wettbewerb, weil die Jungs und Mädels sich da richtig reinhauen. Für das Teamgefüge war das immer ein Highlight“, so Schwaiger weiter, der hofft, dass die sportliche Leistung nicht unter dem Termindruck leidet.

Im Achtelfinale trifft Deutschland auf Schweden. Für den deutschen Skiverband sind Lena Dürr, Linus Straßer, Andrea Filser, Jessica Hilzinger, Alexander Schmid und Fabian Gratz am Start. Die Athleten treten zudem alle bei den Einzelqualifikationen an. (DATEN: Alle Ergebnisse des Ski-Weltcups)

Für den DSV-Trainer kommt es nun auf die Planung an, „wie wir so schnell wie möglich von A nach B kommen und die Athleten versorgen können“, erklärte der Saalfelder im Hinblick auf den Seitenwechsel auf die andere Seite des Berges in Courchevel.

Risiko durch Termindruck

„Wir gehen da ein Risiko ein, das ist klar. Der Tag wird ewig lang, zumal auch andere Teams am Vormittag schon am Rennhang, wo die Quali stattfindet, trainieren dürfen. Wir haben die Zeit dazu natürlich nicht“, verdeutlichte Schwaiger.

Auch Technik-Spezialistin Dürr gibt sich skeptisch: „Es ist schon interessant gelegt. Ich bin mal gespannt, wie sich das zeitlich alles ausgeht.“

Routinier Schwaiger blickt dennoch optimistisch auf die Wettbewerbe: „Wir müssen jetzt damit umgehen und die Jungs sind voll motiviert, dass wir das schaffen.“ (DATEN: Ski alpin - alle Weltcup-Stände)

Nach der Qualifikation sind am Mittwoch in den Einzelrennen nur noch die jeweils 16 besten Frauen und Männer am Start.

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