Doppelweltmeister und Olympiasieger Marco Odermatt hat Ski-Alpin-Geschichte geschrieben - und wie!
Legendärer Rekord fällt - und wie!
Der Schweizer Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt übertrumpft mit seinem Sieg in Soldeu die Bestmarke von Hermann Maier. Er deklassiert die Konkurrenz.
Der Schweizer Gesamtweltcupsieger hat den abschließenden Riesenslalom in Soldeu/Andorra mit einem gewaltigen Vorsprung gewonnen und damit einen neuen Punkterekord aufgestellt. Odermatt war über zwei Sekunden schneller als der Norweger Henrik Kristoffersen (+ 2,11) und der Österreicher Marco Schwarz (+ 2.29) - (DATENCENTER: Das komplette Rennergebnis).
Ein Deutscher war nach dem Kreuzbandriss von Parallel-Weltmeister Alexander Schmid nicht am Start.
Marco Odermatt übertrumpft Hermann Maier
Odermatt überbot mit 2042 Zählern im Gesamtweltcup die bisherige Bestmarke von 2000 Punkten des Österreichers Hermann Maier aus der Saison 1999/2000. Zudem stellte er mit seinem 13. Saisonsieg den Rekord von Ingemar Stenmark (Schweden), Marcel Hirscher (Österreich) und Maier ein.
Im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz ist der Klassenunterschied gewaltig: Der im Gesamtweltcup zweitplatzierte Aleksander Aamodt Kilde - dessen Stärken vor allem in den Speed-Disziplinen liegen - kam „nur“ auf 1340 Zähler. Odermatt hängte den Lebensgefährten von US-Superstar Mikaela Shiffrin also um mehr als 700 Punkte ab.
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Auf den Spuren von Maier, Stenmark und Hirscher
Der 25 Jahre alte Odermatt stand bereits vor dem Finale als erneuter Gewinner des Gesamtweltcups sowie der Super-G- und der Riesenslalom-Wertung fest: Mit zwei Gesamtweltcupsiegen, zwei WM-Titeln und Riesenslalom-Gold bei Olympia hat Odermatt in den vergangenen beiden Jahren eine beeindruckende Erfolgsbilanz angehäuft.
Den Vergleich mit Ikonen wie Maier (2x Olympia-Gold, 3 WM-Titel, 4 Gesamtweltcupsiege) und Stenmark (2. Olympia-Gold, 5 WM-Titel, 3 Gesamtweltcupsiege) braucht Odermatt schon jetzt nicht mehr zu scheuen.
Er scheint auf bestem Weg zu einer langjährigen Dominanz wie der von Marcel Hirscher zwischen 2011 und seinem Rücktritt 2019 (8 Gesamtweltcupsiege, 7 WM-Titel, 2x Olympia-Gold).
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Mit Sportinformationsdienst (SID)