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Ski-Alpin-Fiasko: Neureuther fordert Konsequenzen

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Ski-Alpin-Fiasko: Neureuther fordert Konsequenzen

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Alpin-Fiasko: Neureuther übt Kritik

Zum nun schon siebten Mal durchkreuzt das Wetter die Planungen für das prestigereiche Matterhorn-Rennen. Felix Neureuther erneuert seine Forderung, die Konsequenz zu ziehen.
Felix Neureuther bedauert die erneute Matterhorn-Absage
Felix Neureuther bedauert die erneute Matterhorn-Absage
© IMAGO/GEPA pictures
SPORT1
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von SPORT1

Auch im siebten Versuch wird es im alpinen Skizirkus nichts mit einer Premiere am Matterhorn.

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Nach bislang insgesamt sechs Absagen kann die für Samstag geplante Weltcup-Abfahrt der Frauen in Zermatt-Cervinia ebenfalls nicht stattfinden. Grund dafür sind schlechte Wetterbedingungen. Das gab der Weltverband FIS bekannt. Für Sonntag (11.45 Uhr) ist eine weitere Abfahrt der Frauen angesetzt. (DATENCENTER: Der Ski-Alpin-Kalender)

Im vergangenen Jahr waren jeweils schon zwei Abfahrten für die Frauen und Männer wegen Schneemangels ausgefallen, am vergangenen Wochenende fielen zwei Starts der Männer starkem Wind und zu viel Schnee zum Opfer.

Infolge des neuerlichen Ausfalls übte der frühere deutsche Spitzenfahrer Felix Neureuther in der ARD zum wiederholten Mal Grundsatzkritik.

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„Im November ist das Wetter auf dieser Höhe schwierig“, erklärte Neureuther: „In erster Linie tun mir die Athleten, Athletinnen und der Veranstalter leid. Da blutet mir schon auch ein bisschen mein Skisport-Herz.“

Die Rennen auf der „Gran Becca“, die vom Gletschergebiet oberhalb des Schweizer Ortes Zermatt hinunter ins italienische Cervinia führt, sind ein Prestigeobjekt des umstrittenen Weltverbandspräsidenten Johan Eliasch: Der schwedisch-britische Milliardär - zugleich auch Chef des Sportartikelherstellers Head - steht immer wieder in der Kritik, unter anderem auch wegen seiner Idee, mit dem Ski-Zirkus auch an wintersportfernen Orten wie Dubai Fuß zu fassen.

Kritik hatte es bereits im Vorfeld gegeben: Die in großer Höhe gelegene Strecke gilt als windanfällig, das Wetter im November als instabil, ein Rennen dort lange vor Winterbeginn wird auch aufgrund des Materialaufwands und der ökologischen Folgen als bedenklich betrachtet. Als „absoluten Wahnsinn, nicht nur ökologisch“, bezeichnete im vergangenen Jahr die deutsche Alpin-Legende Markus Wasmeier das Rennen zum jetzigen Zeitpunkt der Saison.

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Neureuther sprach sich nun zum wiederholten Mal dafür aus, die Konsequenz aus dem Reinfall zu ziehen und das Rennen ins Frühjahr zu verlegen: „In Zermatt und Cervinia ist Tourismus groß zu der Zeit. Man muss schauen, wie man das mit den Hotelzimmern geregelt bekommt. Aber im März hinten raus würden die Rennen deutlich mehr Sinn machen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)