Er ist einer der größten Pechvögel unter den alpinen Skirennläufern: Stefan Luitz fügte seiner langen Verletzungshistorie das nächste Kapitel hinzu und zog sich Mitte Oktober beim Training in Österreich einen Bruch des rechten Knöchels zu, dazu kam ein angerissenes Syndesmoseband.
Doppelt im Glück! Ski-Unglücksrabe Luitz kann wieder strahlen
Doppeltes Glück für Ski-Pechvogel
Die Saison hatte noch nicht mal begonnen, da schien sie bereits wieder vorbei zu sein, doch nun sieht der deutsche Riesenslalom-Spezialist ein hoffnungsvolles Licht am Ende des Tunnels – und verkündete darüber hinaus schöne Neuigkeiten.
Am 1. Januar ließ der gebürtige Bayer seine Fans wissen, dass er zum zweiten Mal Vater wird. Auf Instagram veröffentlichte Luitz ein Foto mit seiner Frau Sarah, die in der einen Hand das erste Kind hält und mit der zweiten Hand ihren Bauch berührt, und schrieb dazu „Fourofus“ (Vier von uns).
Luitz doppelt im Glück
Bereits eine Woche zuvor hatte der 31-Jährige seinen nächsten Schritt im Aufbautraining unternommen und „sich selbst ein Weihnachtsgeschenk bereitet. Das erste Mal wieder in den Toren, es hat sich großartig angefühlt“, erklärte er am 24. Dezember zu seinem Comeback auf der Skipiste.
Mit seinem Comeback im Weltcup könnte es nun schneller gehen als erwartet: Luitz steht im Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für den Riesenslalom-Klassiker am Samstag im Schweizer Adelboden.
Seit seinem Einstieg in den Weltcup 2011 war Luitz, der im Riesenslalom siebenmal aufs Podest fuhr und 2018 in Beaver Creek seinen einzigen Sieg klarmachte, das Glück selten hold, immer wieder hatte er mit schweren Verletzungen – darunter auch zwei Kreuzbandrisse – zu kämpfen.
Trotz des neuerlichen Rückschlags im Oktober war ein Karriereende für den deutschen Ski-Star kein Thema, schließlich hatte er erst im Sommer verkündet: „Das Feuer fürs Skirennfahren brennt noch.“