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Ski Alpin: Gestürzte Shiffrin hat Glück im Unglück - Schweizer Rivalin nicht

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Ski Alpin: Gestürzte Shiffrin hat Glück im Unglück - Schweizer Rivalin nicht

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Shiffrin hat Glück - Rivalin nicht

Mikaela Shiffrin gibt nach ihrem heftigen Unfall in Cortina d‘Ampezzo ein Update, sie hat Glück im Unglück - anders als Konkurrentin Corinne Suter.
Nach seiner zweiten Silbermedaillen von Aleksander Aamodt Kilde sorgte Mikaela Shiffrin mit süßen Glückwünschen im Netz für Aufsehen
SPORT1
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von SPORT1

Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat sich nach ihrem schweren Sturz im Chaos-Rennen von Cortina d‘Ampezzo erstmals ausführlich zu Wort gemeldet.

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„Dank euch allen für eure Unterstützung und Genesungswünsche“, schrieb die US-Amerikanerin von ihrem Hotelbett aus, wo sie das lädierte Knie ruhen ließ. Sie sei „sehr dankbar, dass es nicht schlimmer gekommen ist.“ (Ski Alpin: News, Gesamtstände, Ergebnisse, Liveticker)

Für das nächste Weltcup-Rennen unter der Woche falle sie sicher aus, alles andere „ist jetzt noch schwer abzuschätzen“, sie schaue „von Tag zu Tag“.

Die erste Diagnose im Krankenhaus, in das Shiffrin per Helikopter gebracht worden war, hatte schon vorsichtige Entwarnung gebracht. Die Befürchtung eines Kreuzbandrisses bewahrheitete sich nicht - anders als bei der Schweizer Abfahrtsolympiasiegerin Corinne Suter, für die die Saison beendet ist.

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Mikaela Shiffrin bei Sturz mit Glück im Unglück

Shiffrin war in Italien in nach dem Sprung vor einer Linkskurve abgeflogen, wie vor ihr auch Suter. Shiffrin wurde nach besagtem Sprung nach hinten gedrückt, stürzte kurz nach der Landung und krachte in den Fangzaun. Sie blieb etwa fünf Minuten auf der Piste liegen und wurde mit dem Helikopter geborgen.

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Auch die Schweizerin schrie nach harter Landung vor Schmerzen und griff sich ebenfalls ans linke Knie. „Man muss schon fast froh sein, wenn man heil unten ist“, sagte Kira Weidle, die unmittelbar vor Shiffrin an der späteren Unfallstelle selbst große Probleme hatte.

Dort stürzten zahlreiche weitere Athletinnen, darunter Emma Aicher, Kombi-Weltmeisterin Federica Brignone aus Italien oder Kombi-Olympiasiegerin Michelle Gisin (Schweiz). Sie alle kamen aber glimpflicher davon. Der DSV teilte am Freitagabend mit, dass Aicher sich „in Folge ihres Sturzes eine Schuhrandprellung zugezogen“ habe und deshalb am Samstag „nicht am Start sein“ werde.

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Dennoch: Der zweite Weltcup-Erfolg von Stephanie Venier auf der ungewohnt welligen Tofana geriet angesichts all der Stürze zur Nebensache. Die Österreicherin setzte sich vor Super-G-Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami (+0,39 Sekunden) durch, Weidle verpasste die Top 15.

Ski-Alpin-Saison von zahllosen Stürzen überschattet

Die Stürze reihte, sich ein in die immer längere Liste der Skistars mit schweren Unfällen in diesem Winter. Shiffrins Freund Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) fällt nach seinem Sturz in Wengen wie ihre große Slalom-Rivalin Petra Vlhova (Slowakei) für den Rest der Saison aus. Auch der Franzose Alexis Pinturault oder Marco Schwarz aus Österreich hatten sich schwer verletzt - all diese Athleten sind hoch dekoriert mit Medaillen bei Olympia und WM.

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In Cortina, sagte die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie, war es in diesem Jahr „gefährlicher“ als sonst. Shiffrin erlebte deshalb schon beim einzigen Training „einige Schreckmomente“, wie sie berichtete. „Es ist ein bissl anders“, sagte auch Weidle, „mehr Sprünge, mehr Terrain. Wenn die Richtung oder Bewegung darüber nicht stimmt, kriegt man große Probleme.“ Aicher sagte im ZDF: „Man ist jedes zweite Tor in der Luft, es ist überall ein Hügel oder irgendwas.“