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Super-G in "GAP": Überraschungen beim Abschied von Dreßen

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Super-G in "GAP": Überraschungen beim Abschied von Dreßen

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Überraschungen beim Abschied von Dreßen

Beim offiziellen Abschied von Thomas Dreßen hat Nils Allegre überraschend das erste von zwei Super-G-Rennen in Garmisch-Partenkirchen gewonnen.
Allegre triumphiert überraschend in Garmisch
Allegre triumphiert überraschend in Garmisch
© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON
. SID
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von SID

Beim offiziellen Abschied von Thomas Dreßen hat Nils Allegre aus Frankreich überraschend das erste von zwei Super-G-Rennen in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der 30-Jährige fuhr bei seinem 102. Weltcup-Start zum ersten Mal auf das Podium - ebenso der zweitplatzierte Italiener Guglielmo Bosca (+0,18 Sekunden). Den dritten Platz belegte Loic Meillard aus der Schweiz (+0,25). Dessen Teamkollege Marco Odermatt (+0,28) fuhr erstmals nach zwölf Rennen im Super-G wieder am Siegertreppchen vorbei.

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Der in Kitzbühel zurückgetretene Dreßen wurde vor dem Rennen vom Deutschen Skiverband (DSV) verabschiedet, im Anschluss sah er, wie seine bisherigen Teamkollegen ein weiteres Mal hinterherfuhren. Bester Deutscher auf der seifigen und weichen Kandahar war Simon Jocher (+1,10 Sekunden) auf Rang 18, hinter ihm reihten sich Romed Baumann (+1,17) auf Rang 22 und Andreas Sander (+1,56) auf Rang 36 ein. Josef "Pepi" Ferstl verzichtete auf einen Start, er wird am Sonntag sein letztes Rennen bestreiten.

"Es läuft nicht immer, wie man es sich wünscht", sagte Baumann und betonte vor dem zweiten Super-G am Sonntag auf der Kandahar: "Man kann es nicht erzwingen, man muss sich über die kleinen Schritte das Selbstvertrauen holen." Sein weit abgeschlagener Teamkollege Sander hofft auf schnelle Besserung: "Zum Glück habe ich morgen noch eine Chance", sagte er. Für seinen großen Rückstand hatte er zunächst keine Erklärung, "ich muss das analysieren, dann bin ich hoffentlich schlauer."

Trotz der anhaltenden Krise der deutschen Abfahrer zeigte sich Dreßen „zuversichtlich“ beim Blick in die Zukunft, in die der DSV auch ohne den ebenfalls zurückgetretenen Josef „Pepi“ Ferstl geht. „Es kommen ein paar gute Typen nach“, sagte er, er habe „wenig Sorge, dass da nichts mehr vorwärts geht.“ Dreßen selbst will dabei mithelfen und deshalb das Gespräch mit Sportdirektor Wolfgang Maier und Cheftrainer Christian Schweiger suchen: „Ich würde gerne meine Erfahrungen weitergeben.“