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Zoff mit Folgen: Ski-Alpin-Star zieht Schlussstrich

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Zoff mit Folgen: Ski-Alpin-Star zieht Schlussstrich

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Ski-Star beendet Karriere im Streit

Nach heftiger Kritik am schwedischen Verband beendet die schwedische Abfahrerin Lisa Hörnblad ihre Karriere.
Die Schwedin Lisa Hörnblad beendet ihre Karriere
Die Schwedin Lisa Hörnblad beendet ihre Karriere
© IMAGO/Bildbyran
SPORT1
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von SPORT1

Der Frust sitzt tief bei Lisa Hörnblad. Nach einer krachenden Schelte gegen den schwedischen Verband beendet die alpine Abfahrerin mit sofortiger Wirkung ihre Karriere.

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„Ich kann nicht so weitermachen wie in der vergangenen Saison. Es ist unmöglich, mit den besten Athletinnen zu konkurrieren, wenn du keine Unterstützung, keinen Trainer und kein Team hast. Die vergangene Saison war schlimm und das ist jetzt der einzige Weg, damit ich mich wohl fühle. Natürlich hat auch das Knie eine Rolle gespielt“, zeigt sich die 28-Jährige tief enttäuscht.

Hörnblad kritisiert Schweden-Verantwortliche

Immer wieder hatte die Schwedin während ihrer Karriere mit schweren Verletzungen zu kämpfen, stand oftmals kurz vor dem Aus. Ende 2022 drohte nach einer Blutvergiftung sogar die Amputation ihres Beines.

Doch Hörnblad kämpfte sich jedes Mal wieder heran. Auch in der vergangenen Rennsaison stand sie im Weltcup auf den Abfahrtsskiern und absolvierte einige Rennen - doch damit ist nun endgültig Schluss. Sie fühle sich vom Verband im Stich gelassen. „Ich finde es frustrierend und unfair, dass es für manche einen klaren Plan gibt, während andere wie ich nichts bekommen“, hatte sie in einem Interview mit svt.se bereits Anfang November 2023.

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Die Vorwürfe der einzig konkurrenzfähigen Speed-Spezialistin in Schweden wollte der Verband jedenfalls nicht auf sich sitzenlassen und reagierte auf die Vorwürfe im November. Dieser gab an, für Hörnblad einen Trainer und einen Servicemitarbeiter bereitzustellen, die auch vom Verband bezahlt würden.

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Diese Kosten kann sich der Verband ab sofort sparen. Nach insgesamt 45 Weltcuprennen stellt die Schwedin ihre Skier in die Ecke. Im Europacup stehen sieben Podestplatzierungen zu Buche.