Im Februar 2024 brach sich Ski-Star Sofia Goggia beim Training im heimischen Ponte di Legno das Schienbein und den Knöchel, nach der Operation kämpfte die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018 mit Schmerzen, die durch die eingesetzten Metallplatten und Schrauben verursacht wurden. Diese wurden im September entfernt, so dass sich die Speed-Spezialistin seit dem voll auf die Rückkehr in den Ski-Zirkus konzentrieren kann.
Ski-Star: „Dachte, ich bin tot“

Doch wie stark die 31-Jährige unter ihrer schlimmen Verletzung litt, verriet sie auf einem Medientag des italienischen Verbandes.
Goggia: „Dachte, ich bin tot“
„In den ersten zwei Monaten nach der Verletzung dachte ich, dass ich tot bin. Körperlich, geistig und emotional war es eine sehr schwierige Phase.“ Selbst an ein Karriere-Ende habe die Italienerin gedacht. An den Moment des Sturzes erinnert sie sich noch ganz genau: „Als ich an jenem Tag gestürzt bin, rutschte ich noch die Piste hinunter und wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war.“
Jetzt will sich Goggia auf ihr Comeback zur neuen Weltcup-Saison konzentrieren. „Wenn alles gut geht, möchte ich Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an Wettkämpfen teilnehmen.“ Los geht es jedoch bereits mit den ersten Rennen Ende Oktober in Sölden. Bis zum Rennen in Beaver Creek stünden zudem noch die Starts in Levi (Finnland), Gurgl (Österreich), Killington (USA), Tremblant (Kanada) an. Goggia würde demnach die ersten fünf Saisonrennen verpassen.
Doch nach der Horror-Verletzung im Februar ist die Italienerin sicher froh, wenn sie im Dezember gesund und in guter Verfassung in den Ski-Zirkus zurückkehren wird.